Düsseldorf Düsseldorf Panther möchten der Müdigkeit trotzen
Vor dem Gegner aus Bonn ist der Respekt groß.
Düsseldorf. Eigentlich müssten die Footballer der Düsseldorf Panther nach fünf Siegen in Folge leichtfüßig über den Rasen flitzen. Doch wenn die Vorbereitung mitgerechnet wird, bestreiten die Raubkatzen morgen bei den Bonn Gamecocks (16 Uhr, Sportpark Pennenfeld) ihr neuntes Spiel in neun Wochen. Und so langsam machen sich bei der Mannschaft von Deejay Anderson erste Anzeichen von Müdigkeit breit. „Das wirkt sich sehr stark auf unseren Kader aus. Auf einigen Positionen haben wir bereits jetzt akute Probleme, aber das Team macht alles, um die Siegesserie fortzusetzen“, sagt der Cheftrainer.
Der Tabellenzweite will bei seinem unmittelbaren Verfolger die von Anderson angesprochene Erfolgsserie auf ein halbes Dutzend Siege ausbauen. „Viele schauen ausschließlich auf unser Spiel gegen Tabellenführer Potsdam, aber ich sehe das nicht so. Potsdam ist natürlich wichtig, aber wir müssen uns jetzt auf Bonn konzentrieren“, sagte Defensive Back Till Jansen bereits nach dem jüngsten 16:0-Sieg gegen die Paderborn Dolphins.
Bis zum Aufeinandertreffen mit den Royals stehen inklusive der Aufgabe morgen noch fünf Spiele an. Auch deshalb wäre es der völlig verkehrte Ansatz für die Panther, bereits auf das Duell mit Potsdam zu schielen, wo es am ersten Spieltag der German Football League 2 die bislang einzige Niederlage gab. „Wir haben Bonn per Video analysiert. Von dem, was wir gesehen haben, sind sie sehr athletisch, haben ein tolles Team und wirken sehr eingespielt. Sie sind in der Offensive sehr stark, und deren Defense steigert sich von Spiel zu Spiel“, erklärt Anderson.
Dass im eigenen Angriffsspiel zuletzt etwas Sand im Getriebe war, beunruhigt den Cheftrainer nicht: „Mit unserer Offensive ist nichts Negatives passiert, wir haben nur einfach den Rhythmus nicht gefunden.“ Morgen soll es nach hervorragenden Leistungen in der Abwehr auf in der von Spielmacher Zach Maynard angeführten Offensive auch in Sachen Punkte wieder passen.