Football Panther reisen zu den übermächtigen Lions

Düsseldorf · Gegen Braunschweig geht es nur darum, das Resultat erträglich zu gestalten.

Mit vereinten Kräften wollten die Panther in Braunschweig das starke Laufspiel des Gegners kontrollieren.

Foto: Birgit Häfner (BH)

In der Rolle des Favoriten haben sich die Düsseldorf Panther vor den bisherigen elf Saisonspielen in der German Football League noch nie befunden. Für die kommende Aufgabe am Sonntag (15 Uhr) gilt das zu 100 Prozent auch nicht, dennoch kann die Mannschaft von Cheftrainer Tim Johnson im Auswärtsspiel beim Tabellenführer Braunschweig Lions eigentlich nur gewinnen. „Wir haben die Herausforderung vor uns, zu beweisen, dass wir ein GFL-Team sind. Wir alle werden nach Braunschweig reisen, um unser bestmögliches Ergebnis zu erzielen“, sagt der frühere NFL-Profi vor dem Duell in Niedersachsen.

Nach dem 37:0-Auswärtssieg des Tabellenführers beim ersten Verfolger Hildesheim Invaders vor einer Woche befürchten viele Beobachter Schlimmes für die Panther. Alles andere als ein hoher Sieg des elfmaligen Deutschen Meisters und sechsfachen Eurobowl-Champions gegen das punktlose Schlusslicht käme tatsächlich einer kleinen Sensation gleich. Dennoch wollen und werden sich die Düsseldorfer mit allen verfügbaren Kräften wehren.

Um das Resultat einigermaßen erträglich gestalten zu können, gilt es für die Panther in erster Linie, das überragende Laufspiel der Lions einzudämmen — zu stoppen ist es angesichts der nackten Zahlen sowieso nicht. Fast 203 Yards pro Partie überbrücken die Braunschweiger am Boden. Angeführt werden sie dabei von Christopher McClendon, der bereits 2016 und 2017 im Trikot der Kiel Baltic Hurricanes durch die Abwehrreihen der GFL rauschte. Ebenfalls in Reihen der Braunschweiger aktiv ist Ex-Panther David McCants, der vor sechs Jahren das schwarze Trikot der Raubkatzen gegen das der Lions tauschte.