Football Panther messen sich mit Top-Star Therriaul
Düsseldorf · Wie gut der Hildesheimer Spielmacher ist, haben die Raubkatzen bereits im Heimspiel erlebt. Am Samstag soll der US-Amerikaner besser in Schach gehalten werden.
Football ist oft ein Sport der Kleinigkeiten. Hier ein verpasster Tackle, dort ein nicht sauber gesetzter Block und manchmal eine Strafe für Halten oder den Griff ins Gesichtsgitter des Gegners zu viel – und schon hat es die andere Mannschaft leicht, um zu Punkten zu kommen oder eigene Angriffsserien enden ohne Zählbares. So ging es den Düsseldorf Panthern in den ersten vier Saisonspielen in der German Football League immer wieder. Auch wenn Dresden, Hildesheim, Potsdam und Kiel nicht unbedingt Teams sind, mit denen sich die Raubkatzen auf Augenhöhe wähnten, hatte Cheftrainer John Leijten im ersten Abschnitt der Saison trotzdem auf das eine oder andere bessere Resultat gehofft. Mit jener Hoffnung im Gepäck reisen die Panther am Samstag (16 Uhr) auch nach Hildesheim, wo es bereits zum Rückspiel mit den Invaders kommt.
Auf die Defensive der Düsseldorfer kommt nach vier Niederlagen dabei erneut eine ganz schwere Aufgabe zu. Mit Casey Therriault stehen die Panther-Verteidiger dem vermutlich besten Quarterback der Liga gegenüber. Wie dominant der US-Amerikaner sein kann, bekam der Aufsteiger beim 17:49 im eigenen Stadion bereits zu spüren, als Therriault sechs Touchdown-Pässe warf. „Wir haben einen guten Spielplan zusammengestellt und dabei ist es egal, gegen wen wir spielen. Es geht einzig und allein um die Ausführung des Planes. Aber sicher ist Casey Therriault ein Quarterback, den wir verlangsamen müssen, es ist nicht möglich ihn aufzuhalten“, sagt Leijten.
Leijten sagt: Im Football
ist alles möglich
Ins Gedächtnis rufen sollten sich die Panther-Verteidiger am besten die ersten beiden Viertel aus dem Heimspiel gegen Hildesheim. In denen gelang es Leijtens Defense, zwei Pässe von Therriault abzufangen und die Invaders das eine oder andere Mal zu stoppen. Und wie das im Sport so ist: Jedes Spiel geht beim Stand von 0:0 los. Deshalb „ist im Football alles möglich“, sagt der gebürtige Australier.