Eine feine Adresse
Olympiasieger, Weltmeister und und Europameister — auch die fünfte Auflage des Judo Grand Prix in Düsseldorf war eine runde Veranstaltung.
Der Deutsche Judo Bund hatte sich mit den 200 Helfern mächtig ins Zeug gelegt, um die größte deutsche Veranstaltung dieser Art auf die Beine zu stellen. 370 Athleten aus 55 Nationen fanden in Düsseldorf ideale Bedingungen vor und boten dem Publikum hochklassigen Judo-Sport. Dennoch drücken den DJB Sorgen.
Denn die Finanzierung des Grand Prix wird immer schwieriger. Dass DJB-Präsident Peter Frese die Zukunft der Veranstaltung offen ließ, ist ein Alarmsignal und zeigt die Dringlichkeit, mit der nach neuen Sponsoren gesucht wird.
Es wäre schade, wenn diese hochkarätige Veranstaltung aus dem Sportkalender verschwinden würde. Viele junge Judoka könnten dann nicht mehr ihre Vorbilder live auf der Matte sehen.