Football: Panther rücken enger zusammen
Personalmisere erschwert sportliche die Revanche gegen Kiel.
Düsseldorf. Nach dem 6:59-Desaster gegen die Kiel Batic Hurricanes in der „European Football League“ gilt es nun für die Düsseldorf Panther, „den Mund abputzen und wieder aufstehen“, sagt Vorstandssprecher Marcel Friedrich. Defensivtrainer Jörg Mackenthun stimmt dem zu, vor allem angesichts des erneuten Aufeinandertreffens mit den Kielern in der ersten deutschen Football-Liga (GFL) am kommenden Sonntag (15 Uhr) an der Karl-Hohmann-Straße: „Wir können uns nun hinlegen und begraben lassen oder wir stellen uns hin, Rücken an Rücken und Fäuste nach oben und kämpfen, bis das der Letzte sich hingestellt hat. Das ist die Situation, in der wir jetzt sind.“
Allerdings haben sich die Reihen erneut gelichtet: Matthieu de Hoffmann, Yannik Baumgärtner, Danny Lange und Nick Meijers mussten das Spielfeld verletzt oder angeschlagen vorzeitig verlassen.
Das ist bitter für die Panther, die nach der Trennung von Cheftrainer Kirk Heidelberg schon von Spielerrücktritten gebeutelt worden waren. Vor allem die Defensive traf es: Steve Nzocha wechselte noch vor dem Ende der Wechselfrist zu den Cologne Falcons. Murat Senem sowie Europameister Sebastian Schönbroich beendeten ihre Karriere. Und Dennis Letkemann fällt verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus.
„Man hat die Turbulenzen der letzten Wochen in den Köpfen der Spieler gemerkt“, erklärte Defensivtrainer Mackenthun. „Doch wir haben als Panther enger zusammen gefunden und das ist das, worum es diese Saison geht.“