Leichtathletik: Generalprobe für Jessie Maduka ist gelungen

In Dormagen testet sie ihr Form.

Foto: bernward franke

Dormagen. Beim verregneten nationalen Jugend-Sportfest in Dormagen verzichteten viele Düsseldorfer Leichtathleten lieber auf einen Start — darunter auch die Angermunder Stabhochspringerin Rebecca Pietsch, die eine Woche vor der WM-Ausscheidung in Mannheim kein Verletzungs-Risiko eingehen wollte.

Dafür wollte die 18-jährige Jessie Maduka (ART) als Kandidatin für WM-Sprint-Staffel ihre Form testen. Im Regen gab es Zeiten von 12,05 Sekunden (100 Meter) und 24,81 Sekunden im 200-Meter-Lauf, bei dem sie erst auf den letzten 100 Metern richtig aufdrehte. „Ich wollte auch nichts mehr riskieren“, sagte Jessie Maduka zu ihren vorsichtigen Auftritten in Dormagen am Samstag.

Erstaunlich waren einige Speerwurf-Ergebnisse, wobei die 27-jährige Swantje Blanke (ART) mit 42,47 Metern so weit wie noch in diesem Jahr warf. Das tat auch die zwölfjährige Carlotta Dünninger (ART) mit 33,94 Metern. Pech hatte die 13-jährige Julia Hommrich-Tölle, die beim Anlauf mit dem Speer ausrutschte und sich fast schwer verletzt hätte. Sie konnte danach nicht weiter machen. Dass dabei auch Svenja Klefisch (ART) der Schreck in die Glieder gefahren war, kann man verstehen. Die 14-jährige 43-Meter-Werferin beließ es bei 39,50 Metern.

Die wertvollste Zeit lief über 100 Meter der 26-jährige Leverkusener Aleixo-Platini Menga in 10,42 Sekunden. Ismail-Jean Condé vom ART wurde in 11.06 Sekunden Neunter. Über 200 Meter wurde Condé in 22,08 Sekunden Siebter. B.F.