So lautet der Plan von Jerry Kurz, einem der Präsidenten der amerikanischen Organisation. Seitdem die amerikanische Hallenliga 1987 mit vier Teams gegründet wurde, hat sie sich ständig weiterentwickelt.

Mittlerweile spielen 17 Teams in der AFL und 31 in der Ausbildungsliga AFL2. Im vergangenen Jahr waren es durchschnittlich 12415 Besucher, die durchschnittlich die Spiele in den USA verfolgten. "Ich glaube, dass die AFL in die deutschen Hallen passt.

Das wollen wir demnächst ausprobieren, allerdings kennen wir den Markt in Europa noch nicht. Aber die Vergangenheit mit der NFL hat gezeigt, dass die Möglichkeiten realistisch sind", sagt Jerry Kurz.

In Deutschland sind im November und Dezember Präsentationsspiele geplant, ebenso wie im Februar kommenden Jahres. Düsseldorf (Rather Dome), Mannheim (SAP-Arena) und Hamburg (Colour Lina Arena) sind die Anwärter für diese Partien, zwei Städte bekommen den Zuschlag.

Wahrscheinlich ist sogar, dass dann der US-Rockmusiker John Bon Jovi mit seinem Team, den Philadelphia Soul dabei ist. Allerdings nicht als Sänger, sondern als Eigentümer der AFL-Mannschaft, die 2007 den Arena Bowl holte.

"Düsseldorf hat sicherlich gute Voraussetzungen, allein schon von der Vergangenheit her mit Rhein Fire. Hier besteht ein großes Fan-Potenzial", sagt Marco Seidensticker vom Marketingservice 2plus. Die Zusage ist wahrscheinlich, denn ein weiterer großer Sport-Event würde Düsseldorf gut zu Gesicht stehen.

Darum besichtigte Jerry Kurz auch gestern den Dome. "Wir können uns vorstellen, dass ein Düsseldorfer Team den Namen Rhein Fire bekommen könnte. Wir haben vorab schon Gespräche mit der NFL geführt", sagt Kurz. "Allerdings wollen wir erst schauen, ob das Projekt realistisch ist." Die Entscheidung fällt spätestens nach der Oberbürgermeister-Wahl am 31. August.