Fortunas U 23 startet beim SC Verl in die Restsaison
Ausfälle und schlechte Ergebnisse prägten die Vorbereitung des Regionalligisten.
Taskin Aksoy hat schon einige Jahre als Trainer auf dem Buckel. Daher gerät der Fußballlehrer nach einer insgesamt mäßigen Vorbereitung vor dem morgigen Pflichtspielauftakt in der Regionalliga West auch nicht in Panik. „Es stimmt, die Vorbereitung verlief phasenweise holprig. Wir wissen aber auch, warum das so war“, sagt Aksoy vor dem Auswärtsspiel beim SC Verl.
Verletzungen — vor allem im Abwehrbereich — beeinflussten die Trainingsarbeit zuweilen erheblich. Weil in Tom Zündorf und Jannik Schneider zwei etatmäßige Innenverteidiger verletzungsbedingt ausfielen, musste zeitweise sogar Mittelfeldspieler Dario Bezerra Ehret im Abwehrzentrum aushelfen. „Wir waren immer wieder gezwungen, Spieler auf für sie ungewohnten Positionen aufzustellen. Dass dann in den Spielen nicht alles reibungslos abläuft, ist normal“, erklärt Aksoy.
Erst im sechsten Anlauf gelang der „Zweiten“ gegen den Landesligisten SC Velbert (5:0) der erste Testspielsieg. Es folgten weitere Erfolge über die Oberligisten DSC 99 (6:1) und den 1. FC Bocholt (1:0). Sie waren ganz sicher gut für das Selbstbewusstsein, sind aber kein Maßstab für das, was auf die Fortuna am Samstag wartet. „Mit Verl haben wir eine gestandene Regionalliga-Mannschaft vor der Brust“, sagt Aksoy, der in jedem Fall auf die beiden dauerhaft zur U 23 degradierten Profis Jerome Kiesewetter und Carlo Igor Majic zurückgreifen kann. Auch ein weiterer Umstand stimmt Fortunas Trainer für Samstag zuversichtlich: „Dass die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Wiedenbrück ausgetragen wird, ist denke ich kein Nachteil für uns.“ magi