Düsseldorf Frauenfußball: Aluminium war dem CfR Links im Weg

Niederrheinligist verliert 2:3.

Foto: CfR

Düsseldorf. Déjá-vu für Melanie Strangulis. Wie bereits in ihrem letzten Spiel als reguläre Trainerin von Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links am Ende der vergangenen Saison, so verlor Strangulis auch zum Abschluss ihrer Interims-Tätigkeit für den im Urlaub weilenden Übungsleiter Peter Vogel. Die Heerdterinnen unterlagen am zweiten Spieltag gegen den SV Eintracht Solingen mit 2:3 (0:1) und fielen mit drei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze auf den sechsten Platz zurück. „Das war heute leider eine recht schwache Leistung unserer Mannschaft“, sagte Strangulis.

Vielleicht wäre der erste Heim-Auftritt in dieser Saison ja dennoch erfolgreich verlaufen. Doch Linn-Karen Fischer (Latte/35.), Vivien Hänell (Pfosten/42.) und Jolina Niewiadomski (Latte/45.) trafen gleich dreimal Aluminium. Und weil aller schlechten Dinge vier sind, konnte Julia Nowack zwischendurch einen Solo-Lauf nahezu ungehindert zum 1:0 für die Solingerinnen vollenden (41.). Derart geschockt verschätzte sich vier Minuten nach der Pause dann auch noch Torhüterin Jacqueline Heindl und ließ einen 30-Meter-Schuss von Mia Kalasic zum 0:2 passieren.

Damit schienen die Gäste aus der Klingenstadt den CfR rasiert zu haben. Dieser aber bäumte sich mit großem Kampfgeist gegen die drohende Niederlage auf und tatsächlich gelang Kathrin Spengler per Doppel-Pack das 2:2 (66. und 78.). Im Überschwang der Freude verloren die Rot-Schwarzen jedoch kurz darauf bei einem Eckball die Übersicht im Strafraum, so dass Jil Fabiola Albrecht aus dem Gewühl heraus der entscheidende Treffer für den Regionalliga-Absteiger gelang (82.). „Wir haben uns selbst geschlagen, weil wir viel zu viele leicht vermeidbare Fehler gemacht haben“, sagte Melanie Strangulis.

Viel besser machte es da Landesligist TuSA Düsseldorf. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer besiegte die DJK Adler-Union Frintrop klar mit 4:0 (2:0) und setzte sich damit an die Tabellenspitze. Nur die Fleherinnen konnten bisher die ersten beiden Spiele gewinnen und bei einem Torverhältnis von 9:0 zudem auch ihre ewigen Aufstiegsträume eindrucksvoll untermauern. Alina Oehmen (10.) und Mandy Zimmermann (31.) vor der Pause sowie erneut Zimmermann (59.) und Britta Gahr (84.) nach dem Seitenwechsel ließen nie Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlässt.