Frauenfußball Die TuSA darf nun langsam vom Aufstieg träumen
Düsseldorf · Der Landesligist landet einen weiteren Kantersieg gegen Schonnebeck.
Sollte es nach vielen vergeblichen Anläufen nun tatsächlich in dieser Saison endlich mit dem Aufstieg klappen? Jedenfalls klopft Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf ganz mächtig an das Tor zur Niederrheinliga. Das Team von Trainer Younes Tba gewann am 15. Spieltag beim Tabellen-Vorletzten SpVgg Schonnebeck deutlich mit 8:0 (4:0) und führt die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf die SSVg Velbert an. Allerdings haben die Niederbergischen eine Partie weniger absolviert.
Anja Kreienfeld brachte die TuSA bereits nach neun Minuten in Führung, Katrin Schulze erhöhte sechs Minuten später auf 2:0 und Yasmina El-Gars (29.) sowie Jessica Albers per Strafstoß in der 37. Minute sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Wechsel unterlief Jennifer Stuttfeld ein Eigentor (48.). Danach erhöhten Maria Schmidt (54.), Janina Reßing (57.) und erneut Schulze (58.) im ICE-Tempo auf 8:0. Dabei beließen es die Fleherinnen dann in diesem völlig ungleichen Duell.
Die TuSA bilanziert damit in dieser Saison bisher zwölf Siege, ein Unentschieden und erst zwei Niederlagen. Vor allem aber bieten die Rot-Weißen den Zuschauern fast immer beste Unterhaltung. Mit bislang 59 Toren - knapp vier im Schnitt - sind die Mädels von Younes Tba das treffsicherste Team in ihrer Staffel. Läuft es im Angriff weiter so geschmiert, dann scheint der Aufstieg wirklich realisierbar zu sein.
Spielabbruch beim CfR Links nach 25 Minuten und heftigem Wind
Einen verschenkten Nachmittag erlebten hingegen der CfR Links und die dritte Mannschaft der SG Essen-Schönebeck. In der 25. Minute unterbrach Schiedsrichter Arin Martrosian das Spiel der Niederrheinliga zunächst, entschied sich aber nach einer zehnminütigen Pause sogar für den Abbruch. „Auf Grund der starken Windböen sah ich bei den Spielerinnen eine zu hohe Verletzungsgefahr“, erklärte Martrosian. Die Partie wird wohl am Ostermontag (22. April) nachgeholt.