Frauenfußball: Links verspielt Vorsprung
Nervenflattern beim Spitzenreiter.
Düsseldorf. Frauen-Fussball-Niederrheinligist CfR Links ist drauf und dran, den schon sicher geglaubten Aufstieg in die drittklassige Regionalliga West zu verspielen. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis verlor bei TuRA Brüggen mit 1:2 (1:2) und hat in den vergangenen vier Partien nun zum dritten Mal das Spielfeld nicht als Sieger verlassen können.
Nach dem 2:1 des SV Walbeck beim TB Heißen führen die Heerdterinnen jetzt nur noch auf Grund der um 23 Treffer besseren Tordifferenz die Tabelle an. Dabei hatte Links nach dem 5:1 in Walbeck Ende März satte acht Punkte Vorsprung auf seinen einzig wirklichen Verfolger.
Doch entweder waren sich die Spielerinnen danach zu sicher oder ihre Nerven flattern. Die Partie in Brüggen jedenfalls war ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Sabrina Peters brachte den CfR zwar nach vier Minuten in Führung, doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. Die nutzte der vom früheren Mönchengladbacher Torjäger Hans-Jörg Criens betreute Gegner per Doppelschlag durch Laura Houben und Petra Heines (26./27.) zum Sieg. „Nach der Pause waren wir überlegen. Aber wahrscheinlich hätten wir Stunden spielen können, ohne den Ausgleich zu erzielen“, sagte Melanie Strangulis enttäuscht.
Frauen-Fussball-Landesligist TuSA Düsseldorf verpasste knapp einen zweistelligen Sieg. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer gewann gegen den SV Mönchengladbach 9:0 (3:0), bleibt jedoch auf Platz vier. Beim Schützenfest gegen den Vorletzten trugen sich sieben verschiedene Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Bianca Richter (2), Fabienne Wiesel, Britta Gahr, Nadine Eisenschmidt, Kyra Maly, Sabine Sondag (2) und Merve Yonca Karaipek trafen.