Rollhockey Für Nord läuft alles aufs Saisonfinale gegen Iserlohn hinaus
Dafür müssen die Damen aus Unterrath am Samstag in Recklinghausen und nächste Woche gegen Calenberg siegen.
Düsseldorf. Es ist schon bemerkenswert: Auch vor dem 14. Spieltag in der Rollhockey-Bundesliga führen die Damen des TuS Düsseldorf Nord die Tabelle als Spitzenreiter an. Seit Saisonbeginn hat sich die Mannschaft um Spielführerin Ricarda Schulz am Platz an der Sonne gemütlich eingerichtet. Und obwohl Verfolger und Titelverteidiger Iserlohn bislang jedes seiner Spiele gewinnen konnte, ist der TuS immer noch vorne.
„Wir wissen genau, dass Iserlohn uns im Normalfall bald überholen wird“, gibt Ricarda Schulz offen zu. Iserlohn hat nämlich zwei Spiele weniger absolviert und liegt in der Tabelle gerade einmal einen Zähler zurück. Trotzdem kann der TuS auch an diesem Wochenende die Tabellenführung wieder verteidigen. Beide Mannschaften treten jeweils nur einmal an. Für Meister Iserlohn steht das Spitzenspiel beim Tabellendritten Calenberg auf dem Programm. Der TuS geht klar favorisiert in das Kräftemessen beim RHC Recklinghausen (Samstag, 18 Uhr).
Ein direktes Duell zwischen beiden Mannschaften aus Düsseldorf und Recklinghausen hat es in dieser Saison noch nicht gegeben. Allerdings verdeutlicht der Blick auf die Bilanzen beider Teams die klare Ausgangslage. Während der TuS Nord acht seiner bislang zehn Spiele gewinnen konnte und überhaupt erst einmal verloren hat, ging Recklinghausen bereits sechsmal als Verlierer von der Bahn.
„Wir sind mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden und wollen so lange wie möglich an der Spitze bleiben“, sagt Ricarda Schulz und damit klar die Richtung vor. Ein Sieg in Recklinghausen wäre besonders wichtig, weil die kommenden Spiele außerordentlich herausfordernd werden dürften. Am Monatsende wird der TuS zunächst beim Tabellendritten Calenberg gastieren. Das erste Spiel im Februar bestreiten Schulz und ihre Mitspielerinnen dann gegen den ungeschlagenen Meister aus Iserlohn. Bis dahin dürfte Iserlohn dann auch tabellarisch Ligaspitze sein. In der Zwischenzeit stehen nämlich Nachholspiele für den Meister an.
Für den TuS ist die Rechnung also einfach: Gegen Recklinghausen einen Pflichtsieg landen und auch bei den starken Calenbergerinnen bestehen. Dann winkt im Duell mit dem Meister für den Falle eines Sieges tatsächlich wieder die Tabellenführung.