Fußball-Bezirksliga: MSV Hillal will gegen den DSV die drei Punkte holen
Hassan Nounouh stützt Hillals Trainer.
Düsseldorf. Aus Düsseldorfer Sicht steht ein Abstiegsduell im Fokus des fünfzehnten Spieltags der Fußball-Bezirksliga. Dabei hat der DSV 04 noch die bequemere Ausgangsposition. Unter Siegzwang steht der MSV Hillal.
Hillals Kapitän Hassan Nounouh versteht angesichts von nur drei Siegen bei zehn Niederlagen die Welt nicht mehr: „Wir haben in fast jedem Spiel 70 Prozent Ballbesitz. Symptomatisch war das Spiel gegen Eller. Wir haben den Gegner an die Wand gespielt, in dessen Sechzehner geradezu gewohnt. Und vergeben Chance um Chance, verschießen zwei Elfmeter. Und Eller kommt viermal vor unser Tor, und wir verlieren 0:4.“
An Trainer Majid Azzagudi wird bei den Marokkanern aber nicht gerüttelt, versichert Nounouh, der in der Rückrunde der letzten Spielzeit selbst als Spielertrainer des MSV Hillal weitaus erfolgreicher war: „Der Verein steht voll hinter dem Trainer. Es liegt auch nicht an ihm. Vom Fußballsachverstand her macht ihm keiner etwas vor. Und die Jungs haben auch Respekt vor ihm. Er muss aber sicher noch an Erfahrung gewinnen.“
Der Ur-Fortune glaubt weiter an sein Team: „Wir können gegen jeden gewinnen und ich bin mir sicher, dass wir gegen den DSV drei Punkte holen werden. Wir müssen uns aber kämpferisch verbessern.“ Mit Tose Cuskarevski, Farid Loukil und Hicham Aouraghe fallen wichtige Akteure aus.
Ausfälle hat auch der DSV zu beklagen, wie Trainer Petros Sioutis zu berichten weiß: „Wir haben zwar einen sehr großen Kader, aber auch sehr viele junge Spieler. Wenn dann Stützen wie Janis Heiliger, Javier Lopez oder Franklin Pongoue-Tiako ausfallen, können wir gleich vom Platz gehen, wenn wir in Rückstand liegen. Gegen Agon hatten wir sie an Bord, und schon haben wir gut gespielt. Das hätten wir nie verlieren dürfen.“
Doch gegen Hillal stehen alle drei wieder auf der Kippe. Aus den letzten zwei Spielen vor der Winterpause fordert Sioutis jetzt sechs Punkte. Mit Christian Köppen steht der erste Neuzugang fest. Der Sohn des ehemaligen DSV-Trainers Aribert Köppen kommt vom SV Hilden-Nord nach Lierenfeld.