Fußball: Die Turu wäre besser zuhause geblieben

Oberliga: Polster für Qualifikation zur NRW-Liga schwindet durch 0:1-Niederlage.

<strong>Düsseldorf. Es gibt Sonntagnachmittage, an denen man wohl besser zu Hause bleiben sollte. Einen solchen Tag erwischten die Spieler der Turu in Bergisch-Gladbach. Zwar war die Mannschaft von Frank Benatelli in der Oberliga-Partie am Sonntag physisch präsent. Doch wirklich Konstruktives brachten die Oberbilker in ganz schwachen 90 Minuten nicht zu Stande. Die Konsequenz: Eine nicht unverdiente 0:1-Niederlage beim Abstiegskandidaten und ein immer dünner werdendes Polster im Kampf um die Qualifikation zur NRW-Liga. "Wir kamen heute überhaupt nicht in die Schuhe. Das Ergebnis ist die logische Folge unseres Auftrittes", meinte Frank Benatelli nach dem Schlusspfiff. Das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen war offenbar eines zu viel für die lust- und kraftlos wirkenden Gäste. "Natürlich ist das auch ein Grund. Wir haben momentan nur noch 13 Feldspieler und wir leben nun einmal vom läuferischen Einsatz. Da ist so eine englische Woche eher Gift", so Benatelli weiter. Bleibt nur die Frage, warum sich die Gäste auch taktisch diesmal so ungeschickt präsentierten?

Es stimmte diesmal hinten und vorne nicht bei der Turu

Bergisch Gladbach kam schon früh zu klaren Torchancen. Zunächst setzte der ehemalige Turu-Kicker Hasan Ramadani einen Schuss ans Quergebälk (3.), dann war es mit Jörn Heineke ein weiterer Ex-Blau-Weiße, der aus aussichtsreicher Position verstolperte (7.). Glück hatten Turu-Keeper Jonas Agen und Innenverteidiger Ralf Skrobisch, dass ihr Missverständnis ohne Folgen blieb (17.).

Turu: Agen - Sesterhenn (75. Wanneck), Skrobisch, Uzunay, Greve - Schulz-Winge (82. Gashi), Elidrissi, Lopez-Torres (60. Podlas), Kizilaslan, Atulahi - Akarsu

Tor: 1:0 (55.) Ramadani