Fußball-Oberliga TuRU ist mit Nullnummer nicht ganz unzufrieden
Düsseldorf · Das Team aus Oberbilk hatte in Cronenberg aber die besseren Chancen.
Mit einer Nullnummer ist die TuRU in das Pflichtspieljahr 2020 gestartet. Trainer Francisco „Paco“ Carrasco wertete das 0:0 beim stark abstiegsgefährdeten Aufsteiger Cronenberger SC durchaus als Erfolg. „Es ist nie einfach, auf diesem engen Platz in Cronenberg zu bestehen. Von daher können wir mit dem einen Punkt gut leben“, sagte Carrasco. Auf dem Kunstrasenplatz an der Hauptstraße entwickelte sich vor 100 Zuschauern das erwartete Spiel. Die Gastgeber versuchten die TuRU in Zweikämpfe zu verwickeln und ihr so den Schneid abzukaufen, was jedoch nicht gelang. „Wir haben vor allem defensiv sehr gut gestanden und gut dagegen gehalten“, lobte Carrasco, der sich in der einen oder anderen Situation jedoch eine striktere Linie von Schiedsrichter Alexander Busse gewünscht hätte. „Es waren schon Szenen dabei, in denen man ruhig mal eine gelbe Karte hätte verteilen können“, meinte der 45-Jährige.
Darüber hinaus hatte Carrasco aber nicht viel zu beklagen, auch wenn die TuRU offensiv kein großes Feuerwerk abbrannte.
Daniel Rey traf nur den Pfosten und nicht zum achten Saisontor
Ohne die verletzten Saban Ferati oder Toni Munoz mangelte es in letzter Konsequenz an den nötigen Ideen und der Durchschlagskraft. Dennoch hatten die Oberbilker durchaus die Gelegenheiten, die Partie für sich zu entscheiden. Die größte Chance besaß Innenverteidiger Daniel Rey, bei dem das Aluminium den achten Saisontreffer verhinderte. Und auch Rico Rexha hätte sich bei seinem Debüt im TuRU-Dress beinahe direkt zum Matchwinner aufgeschwungen. Sein Schuss aufs kurze Eck fand aber nicht den Weg ins Tor. So blieb es beim 0:0, das an diesem Wochenende tabellarisch kaum Auswirkungen hatte. Schließlich endeten gleich sechs von neun Spielen mit einem Unentschieden.
TuRU: Milovanovic - Reitz, Rey Alonso, Beric, Ozan, Ucar (63. Sakaki), Ayas, Yanagisawa (89. Arik), Rexha (76. Nimoh), Galleski, Kato