Fußball-Oberliga: TuRU muss hellwach sein
Zukunft von Trainer Frank Zilles ist weiterhin offen.
Düsseldorf. Ihre Lernfähigkeit können TuRUs Oberliga-Fußballer am Sonntag in Rhede unter Beweis stellen. Denn nachdem das Team von Frank Zilles das Spiel in Baumberg zuletzt schlichtweg verschlafen hatte, wartet eine ähnliche Aufgabe. Der gastgebende VfL, in der letzten Saison noch eine der positiven Überraschungen in der Liga, steckt nach einem größeren personellen Umbruch wie Baumberg mitten im Abstiegskampf. „Rhede muss unbedingt punkten und wird uns das auch spüren lassen. Ich hoffe, meine Jungs sind diesmal von Beginn an hellwach“, mahnt Frank Zilles zur Aufmerksamkeit.
Helfen könnten ihm dabei zwei Akteure, die in der Vorwoche noch schmerzlich vermisst wurden. Benjamin Schütz hat seine Rotsperre abgesessen. Der im Sommer aus Kapellen gekommene Mittelfeldspieler ist für das spielerische Element und die Torgefahr aus der zweiten Reihe von großer Bedeutung. Neben ihm drängt Marco Nikolic nach überstandener Blessur zurück ins Team. Eine Fleißbiene wie ihn hatte der TuRU in Baumberg gefehlt. Miguel Lopez-Torres fehlt berufsbedingt.
Ob der Coach auch in der kommenden Spielzeit die sportlichen Geschicke an der Feuerbachstraße lenken wird, ist immer noch unklar. Wer den ehrgeizigen Ex-Profi kennt, weiß, dass Frank Zilles zunächst die Rahmenbedingungen für die Zukunft abgesteckt haben will. Hier scheint der Ball demnach derzeit eher bei der Vereinsführung zu liegen. Will sie weiter die Voraussetzungen für ambitionierten Oberliga-Fußball schaffen? Von der Antwort auf diese Frage werden einige Personalien beim Traditionsclub abhängen.
