"Ich bin weiterhin guten Mutes, dass wir das schaffen. Wir müssen natürlich die restlichen drei Spiele jetzt allesamt gewinnen, aber dazu hat die Mannschaft das Zeug", sagt Benatelli.

Dabei lieferten seine Schützlinge am Maifeiertag im Bergischen wenige Argumente, die für ein Happyend in dieser Spielzeit sprächen. Der niederländische Ex-Profi Dennis Schulp traf zum 1:0 (31.) für den WSV II. Erst nachdem WSV-Kapitän Björn Mehnert mit der gelb-roten Karte zum Duschen geschickt wurde (73.) und Frank Benatelli endlich die taktischen Fesseln löste, schnupperte die Turu am Ausgleich.

Florian Greves Schuss aus 15 Metern klatschte an die Unterkante der Latte (85.). In der Schlussminute stürmten Andreas Gensler und Lubo Chovanec alleine auf Keeper Sebastian Völzow zu, doch der glücklose Chovanec brachte das Leder nicht im Tor unter. Ausgerechnet auf Andreas Gensler setzt Frank Benatelli nun die großen Hoffnungen im Heimspiel gegen Alemannia Aachen II.

"Andreas wird gegen Aachen von Anfang an auflaufen. Von seiner Rückkehr ins Team verspreche ich mir einiges", sagt Benatelli über den oft verletzten und nur ganz selten überzeugenden Offensivspieler. Hingegen bleibt die Tür für Youngster David Podlas noch geschlossen. Der Angreifer wurde bis Montag suspendiert. Auch Tahar Elidrissi fällt aufgrund einer Handverletzung für das Aachen-Spiel aus.

Turu: Duffner - Sesterhenn (70. Lopez-Torres), Skrobisch, Schulz-Winge, Greve - Uzunay (46. Gensler), Gashi - Kizilaslan, Atulahi, Wanneck - Chovanec Tor: 1:0 (31.) Schulp