Fußball/Oberliga: Turu vor Kampfspiel gegen Speldorf
Beide Mannschaften plagen Ausfälle. Trainer Benatelli trifft auf ehemaligen Spieler.
Düsseldorf. Angeschlagene "Boxer" sind bekanntermaßen besonders gefährlich. Vor diesem Hintergrund muss sich die Turu in der Fußball-Oberliga Morgen besonders in acht nehmen. Denn das Team, das die Oberbilker an der Speldorfer Blötte empfängt, ist bereits nach den ersten sechs Spielen kräftig ins Wanken geraten. Zwei Unentschieden und vier Niederlagen - das ist die magere Bilanz, des VfB Speldorf. Das peinliche Aus im Niederrheinpokal gegen den Bezirksligisten ASV Süchteln (0:2) war ein weiterer heftiger "Leberhaken" und machte den klassischen Fehlstart perfekt. Ausgerechnet in dieser schwierigen Situation muss Trainer Stefan Janßen nun auch noch auf einen Routinier verzichten. Torhüter Gregor Nijhuis sah im letzten Spiel gegen Aachen kurz vor Schluss die rote Karte und wird nun durch den in der Oberliga unerfahrenen 20-jährigen Thorben Gunkel ersetzt. Turus Trainer Frank Benatelli kann sich in die Lage seines Gegenübers derzeit gut hineinversetzen. Ihn plagen ebenfalls Sorgen. "Das Verletzungs- und Ausfallpech zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison", hadert der Ex-Profi. Im Training musste Frank Benatelli auf Ralf Skrobisch und Stephan Schulz-Winge verzichten. Sie stehen aber wieder zur Verfügung.
Auch ohne Vier will Trainer Benatelli gegen Speldorf punkten
Dagegen fallen Sükrü Ayranci, Adnan Gashi, Daniel Palac und Andreas Gensler in jedem Fall aus. Letzterer muss sein Comeback aufgrund von Rückenbeschwerden verschieben. Auch ohne das Quartett will die Turu in Speldorf punkten. Dass Stefan Janßen, den Benatelli vor ein paar Jahren selbst trainierte, ankündigte, seinen früheren Lehrmeister morgen überraschen zu wollen, lässt diesen völlig kalt. "Was soll es schon für Überraschungen geben? Es wird ein aggressiv geführtes Kampfspiel geben, das ist bei diesen Voraussetzungen doch völlig klar."