Fußball/Turu: Ein Empfehlungs-Spiel
Oberliga: Gegen Kleve geht’s für die Turu um Punkte und für die Spieler um Verträge.
<strong>Düsseldorf. Der Spielausfall in Düren schmeckte der Turu überhaupt nicht. Denn so musste der Fußball-Oberligist tatenlos ansehen, wie die Luft in der vierthöchsten Spielklasse dünner wurde. Die zum Ende der Hinrunde bereits zu den Akten gelegte Thematik "Abstiegskampf" könnte für die Mannschaft von Frank Benatelli nun doch wieder aktuell werden. Denn nach Union Solingens Erfolg über Bocholt beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur noch sechs Punkte. Das offene Nachholspiel bei Schlusslicht Düren ist da nur ein wenig beruhigendes Faustpfand. "Wir müssen den Blick wieder nach unten richten, müssen beißen und uns wehren. Ich erwarte zu Hause gegen Kleve ein ordentliches Spiel von unserer Mannschaft", sagt Turus Boss Heinz Schneider.
Diesmal schaut Heinz Schneider wieder ganz genau hin
Doch nicht nur aufgrund der Ausgangslage wolle er die Aktionen seiner kickenden Angestellten am Sonntag besonders kritisch beäugen. "Es geht für jeden Einzelnen auch darum, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen", so Schneider weiter.
Letzteres kann auch der kommende Gegner von sich behaupten, der Spitzenreiter Oberhausen am vergangenen Freitag ein 3:3 abtrotzte. Insgesamt läuft die Saison für Kleve aber enttäuschend.
Auf Seiten der Turu dürfte ein Akteur besonders motiviert sein. Winter-Zugang Stephan Schulz-Winge war im Sommer mit großen Ambitionen nach Kleve gewechselt, wurde dort aber nicht glücklich. Klar, dass der Defensiv-Allrounder seinem Ex-Klub nun eins auswischen und die Turu weg von den Abstiegsplätzen führen möchte.