Fußball-Verbandsliga: Kühnen plant die Zukunft beim SC West
Seit knapp zwei Wochen bekleidet Kühnen beim SC West das Amt des Geschäftsführers und stellvertretenden Leiters der Fußballabteilung.
<strong>Düsseldorf. Das Karriereende kam still und leise. Anfang Februar war für Sven Kühnen der Zeitpunkt gekommen, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Nach einem Freundschaftsspiel gegen Bayer Dormagen schmerzte das Knie wieder, in dem sich der Mittelfeldspieler des SC West gut zwei Jahre zuvor einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Seitdem kam Kühnen im Prinzip nie wieder richtig auf die Beine. "Ehe ich mich in fünf Jahren überhaupt nicht mehr bewegen kann, wollte ich lieber mit dem Sport aufhören", erklärte Kühnen. Seinem liebsten Hobby bleibt der 31-Jährige dennoch ebenso treu wie seinem Verein. Seit knapp zwei Wochen bekleidet Kühnen beim SC West das Amt des Geschäftsführers und stellvertretenden Leiters der Fußballabteilung. Er selbst sieht sich künftig in der Rolle des sportlichen Leiters. "Ich möchte als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer, Vorstand und Sponsoren fungieren", beschreibt Kühnen sein neues Betätigungsfeld. Gemeinsam mit Trainer Michael Kezmann - er hat seinen Vertrag an der Schorlemerstraße ebenso wie seine Co-Trainer Dirk Schilling und Uwe Roscher verlängert - hat Kühnen längst die Personalplanungen für die neue Saison in Angriff genommen.
"Unabhängig von unserer Ligazugehörigkeit haben wir im nächsten Jahr eine ganz starke Mannschaft beisammen. Der Kader wird in der Breite qualitativ erheblich stärker besetzt sein als in diesem Jahr", so Kühnen.
Zwei Neuzugänge seien bereits fix, mit einigen anderen seien die Verhandlungen schon sehr weit fortgeschritten. Vom jetzigen Stamm wollen die Leistungsträger Marvin Rossow, Florian Körs, Rene Kägebein, Rene Bogesits, Dominique Clemens und Dennis Hrncic auch in der kommenden Saison für den SC West spielen.
Auf Sebastian Schweers muss Michael Kezmann in der morgigen Partie beim VfL Rhede weiter verzichten. Dafür rücken Rene Bogesits nach abgelaufener Rotsperre und Salvatore Franciamore nach ausgeheiltem Muskelfaserriss zurück ins Aufgebot.