Baskets mit starkem Start in die Play-offs
Düsseldorf gewinnt das erste Viertelfinalspiel in der Aufstiegsrunde gegen den Nürnberger BC mit 90:81.
Düsseldorf. Die erste Hürde auf dem Weg in die 1. Basketball-Bundesliga ist genommen. Einen erfolgreichen Start in die Play-offs der zweitklassigen ProA legten Freitagabend die Baskets hin. Im heimischen Castello schlug das Team von Murat Didin im ersten von maximal fünf Spielen den Nürnberger BC mit 90:81 (22:15, 24:27, 15:19, 29:20) und ging somit in der Viertelfinalserie mit 1:0 in Führung. Das Team, das zuerst drei Siege erringt, zieht in das Halbfinale ein.
Schon in der Vorrunde hatten die Baskets beide Duelle gegen die Franken für sich entschieden. Allerdings reiste der NBC mit der Empfehlung von neun Siegen aus den letzten zwölf Spielen und Erfolgen über die Topteams aus Vechta und Göttingen nach Reisholz an.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Dass das Heimteam zum Ende des ersten Viertels mit sieben Punkten in Führung lag, verdankte es vor allem der Präzision von der Freiwurflinie. Erstmals richtig absetzen konnten sich die Baskets zu Beginn des zweiten Viertels. Ausgerechnet Nico Adamczak initiierte dabei den Auftakt eines 11:0-Laufs der Gastgeber. Adamczak, den Murat Didin in den letzten beiden Spielen aus disziplinarischen Gründen nicht berücksichtigt hatte, gab die richtige Antwort. Mit zwei Drei-Punktewürfen in Folge sorgte der Blondschopf für ein 32:19. Kurze Zeit später führten die Baskets sogar mit 40:19.
Doch damit hatte der Tabellendritte der regulären Saison vorerst sein Pulver verschossen. Nürnberg verkürzte bis zur Pausensirene durch den an diesem Abend erfolgreichsten Korbjäger Cornelius Adler sowie durch Ahmad Smith und Juan Reile auf 46:42. Zum Ende des dritten Abschnitts stand sogar ein 61:61 auf der Anzeigetafel.
Es dürfte auch Murat Didin angenehm überrascht haben, dass seine Schützlinge die Partie am Ende nicht aufgrund ihrer Überlegenheit unter den Körben entschieden. Die „großen Jungs“ um Patrick Flomo (8 Punkte), Adam Waleskowski (10) und Kendall Chones (4) drückten der Partie diesmal nicht wie so oft ihren Stempel auf.
Stattdessen trumpften die Guards um Gary Johnson und Triantafillos Tzakopolous groß auf. Tzakopolous sammelte am Ende 21 Zähler und versenkte vier seiner fünf Distanzwürfe in der Reuse. Johnson bewies auf der Zielgeraden mit fünf verwandelten Freiwürfen Nervenstärke und gab den Gästen somit keine Chance mehr, in einer spannenden Begegnung noch einmal heran zu kommen.
Bereits Sonntag steht in Nürnberg das zweite Spiel in der Best-of-Five-Serie auf dem Programm. Dann können die Baskets bereits eine Vorentscheidung im Kampf um das Halbfinalticket herbeiführen.