Trainer Murat Didin: „Der Aufstieg ist das Ziel“

Auf die Baskets wartet am Wochenende ein Doppelpack.

Düsseldorf. Die erste Play-off-Runde um den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga ist für die Düsseldorf Baskets jetzt auch rechnerisch sicher. Freitagbend (18 Uhr) läuft die Frist für die Abgabe des Lizenzantrags für die erste Liga ab.

Im vergangenen Jahr hatten die Verantwortlichen des noch unter dem Namen Giants Düsseldorf spielenden Zweitligateams die Unterlagen wegen eines Staus verspätet abgegeben, die Lizenz war nicht erteilt worden. Weil das Team den sportlichen Aufstieg nicht schaffte, fiel das nicht ins Gewicht. Die Westdeutsche Zeitung fragte bei Trainer und Geschäftsführer Murat Didin nach. Der 57-jährige Macher der Baskets strahlte gestern Zuversicht aus.

Herr Didin, klappt es diesmal mit dem Lizenzantrag?
Murat Didin: Natürlich müssen wir auch noch sportlich den Aufstieg schaffen. Was die vorgegebenen Bedingungen angeht, haben wir alles eingereicht, was nötig ist. Unser Teammanager Tobias Werner hat die Unterlagen bereits am Donnerstagnachmittag nach Köln gebracht.

Also haben Sie aus dem vergangenen Jahr gelernt?
Didin: Das Leben ist ja eine ständige Schule, man lernt nie aus. Im Büro waren seit Tagen alle auf Alarmstufe gestellt. Es war allen ein Bedürfnis, dass die Unterlagen diesmal rechtzeitig da sind.

Ihr Team hat sportlich die Play-offs erreicht, wird also in jedem Fall um den Aufstieg spielen. Sind Sie zunächst zufrieden?
Didin: Natürlich. Fünf Wochen vor Ende der regulären Saison sicher zu sein, ist ganz nett. Es ist aber nicht mehr als ein gutes Warmlaufen. Jetzt müssen wir in den kommenden Wochen den Siedepunkt erreichen.

Also das Play-off-Finale, dessen Teilnehmer als sportliche Aufsteiger feststehen?
Didin: Ja, das ist unser das Ziel. Ob wir nun als Dritter oder doch noch als Zweiter oder Erster in die Endrunde gehen. Die Chancen für uns sind nach wie vor vorhanden, die bessere Ausgangsposition zu erreichen. Auch wenn wir bis zum Saisonende kein Spiel mehr abgeben dürfen und die beiden Teams vor uns mindestens noch zwei Mal verlieren müssen.