Golf: Meister GC Hubbelrath ist zurück
Beim Heimspieltag zeigen die Mitglieder des Damen- und Herren-Teams (fast) durchgehend gute Leistungen. Max Mehles war im Einzel und im Vierer der überragende Spieler.
Düsseldorf. Max Mehles war der überragende Akteur beim Spieltag der Deutschen Golf Liga (DGL) beim GC Hubbelrath (GCH). Gut, dass Mehles für den GCH antritt. Seiner 66er Runde ist es in erster Linie zu verdanken, dass die Gastgeber nach den Einzeln schlaggleich mit dem Hamburger GC in Führung lagen.
Und Mehles konte auch im Zusammenspiel mit Max Rottluff sein hohes spielerisches Niveau in den Vierern halten, brachte gemeinsam mit seinem Nationalmannschaftskameraden eine 68 ins Clubhaus und konnte den Hubbelrather Tagessieg feiern. „Mehles hat sehr gut gespielt. Er hat uns in eine gute Position gebracht“, lobte auch GCH-Trainer Roland Becker.
Die Position der Hubbelrather Damen beim Heimspiel war zwischenzeitlich sogar noch besser. Sie führten nach den Einzeln alleine vor den vier anderen Mannschaften. Dann aber schossen GCH-Damencoach Dawie Stander regelrecht die Tränen in die Augen. In den Vierern lief es überhaupt nicht mehr. Die Hubbelratherinnen ließen zu viele Schläge liegen und verspielten die Führung.
„Es tut ein bisschen weh, bei einem Heimspiel letztlich auf Platz zwei zu landen. In den Vierern fehlte die Konzentration“, sagte der Trainer. Dennoch schob sich die Stander-Truppe auf Platz zwei der Liga-Tabelle vor. Punktgleich mit ihnen sind aber die Berlinerinnen vom G&LC Wannsee. „Wenn wir das Finale erreichen wollen, müssen wir Gas geben“, sagte Stander.
Gleiches gilt auch für den amtierenden Deutschen Golf-Mannschaftsmeister der Herren, den GC Hubbelrath. Die „Becker-Burschen“ sind derzeit Tabellendritter, punktgleich mit dem Zweiten, dem Frankfurter GC und nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Hamburger GC.
„Das Rennen um die beiden Finalplätze ist noch lange nicht entschieden. Das wird eine ganz enge Kiste“, vermutet Becker. Um beim Final Four dabei zu sein, bedarf es demnächst häufiger solcher Leistungen, wie sie Mehles diesmal auf heimischer Anlage zeigte. „Wir haben vier Spieler im Team, die jederzeit dazu in der Lage sind, solche Ergebnisse zu erzielen. Es ist allen klar, dass wir noch mindestens einen drauflegen müssen“, erklärt der Golflehrer.
Klar ist aber auch, das sich der Meister nach dem enttäuschenden DGL-Auftakt mit Platz vier wieder im Kampf um die Finalplätze zurückgemeldet hat.