Hallenhockey: Kerber muss noch an Stellschrauben drehen

Düsseldorf. Bis kurz vor Spielende deutete wenig auf einen erfolgreichen Saisonstart des DSD hin. Doch der Hallenhockey-Zweitligist hat sich mit einem Kraftakt zu einem Auftaktsieg beim Club Raffelberg gezittert.

Die Mannschaft von Trainer Helge Kerber siegte in Duisburg mit 5:3 (2:2), obwohl das Team bis sieben Minuten vor dem Ende mit 2:3 zurückgelegen hatte. „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht“, sagte Kerber, der vor allem die schwache Chancenausbeute monierte. „Da müssen wir viel früher deutlich führen.“ David Fritschi und Jens Knobloch hatten den DSD im ersten Durchgang zwei Mal in Führung gebracht. Raffelberg traf per Kontertore zum Ausgleich und ging zu Beginn der zweiten Hälfte überraschend in Führung. An der Defensivtaktik der Gastgeber bissen sich die Grafenberger die Zähne aus, ehe Michael Markert doch noch der umjubelte Ausgleich gelang. Danach spielte der Bundesliga-Absteiger seine Routine aus. Philipp Winkowski gelang das 4:3. Raffelberg opferte den Torwart für einen sechsten Feldspieler, der DSD verteidigte geschickt und holte einen Siebenmeter heraus. Winkowski sorgte wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung. „Das war ein verdienter Sieg, aber wir müssen an vielen Stellschrauben drehen“, erklärte Kerber. jawo