Handball 3. Liga: ART verliert Derby vor Top-Kulisse

1512 Fans sehen in Dormagen die 23:31-Niederlage gegen das Topteam der dritten Liga.

Foto: Hajo Lange

Düpsseldorf. Der ART Düsseldorf hat sich am Wochenende mehr als achtbar im TSV Bayer Sportcenter verkauft und positive Ansätze für die kommenden Wochen gezeigt.

Das Team von Jens Sieberger musste sich beim Drittliga-Meister der Handball-Saison 2012/2013 und amtierenden Tabellenführer dieser Spielzeit mit 23:31 (6:12) geschlagen geben.

Die Gastgeber taten sich im ersten Durchgang schwer gegen die stark agierende Deckung des ART Düsseldorf. So dauerte es bis zur vierten Spielminute ehe die 1512 Zuschauer den ersten Treffer von Dennis Marquardt bejubeln konnten.

„Wir standen gleich zu Beginn der Partie sehr ordentlich im Angriff und konnten so dagegen halten“, sagte Jens Sieberger. Bis zur 14. Minute hieß es lediglich 6:4 für den TSV Bayer.

Allerdings offenbarten die Düsseldorfer im ersten Durchgang Schwächen im Angriffsspiel. „Wir haben unsere Schützen nicht in die richtige Wurfposition bringen können“, kritisierte Jens Sieberger. So gelang es den Gastgebern mit einem 5:0-Lauf innerhalb der nächsten zehn Minuten bis auf 11:4 davon zu ziehen. Bis zur Pause (6:12) hätte der ART das Ergebnis freundlicher gestalten können, aber Patrik Ranftler und Henning Padeken scheiterten mit Siebenmetern.

Nach der Pause brachte Jens Sieberger Neuzugang Jannik Oevermann auf der halbrechten Rückraumposition. Und der ehemalige Mindener machte seine Sache, sowohl im Angriff als auch in der Deckung sehr gut, steuerte im zweiten Durchgang fünf Treffer, davon drei vom Siebenmeterpunkt, bei.

„Das war aber nur eines der positiven Dinge, die wir aus diesem Spiel für die kommenden Aufgaben mitnehmen können“, sagte Sieberger. Letztlich konnte der ART die Partie im zweiten Durchgang offen gestalten, musste sich aber mit 23:31 geschlagen geben.

Am kommenden Wochenende gastiert der ART Düsseldorf beim VfL Eintracht Hagen. „Auch hier sind wir sicherlich nicht chancenlos, am Freitag haben die OSC Löwen Duisburg dort gepunktet“, sagte Sieberger.