Handball: ART geht optimistisch ins Derby gegen Bayer Dormagen

Sieberger: Haben nichts zu verlieren. Der Trainer sieht weiter gute Chancen auf den Klassenerhalt.

Foto: lange

Düsseldorf. Für die Drittliga-Handballer hängen die Trauben am Wochenende wohl zu: Das Team von Jens Sieberger, der weiterhin auf Björn Thanscheidt verzichten muss, gastiert am Samstagabend beim TSV Bayer Dormagen (19 Uhr, TSV Bayer Sportcenter).

Wir sprachen mit Jens Sieberger über das Duell mit dem Vorjahresmeister und aktuellen Tabellenführer der 3. Liga, über die Personalplanungen und über den Abstiegskampf.

Herr Sieberger, konnten Sie die bittere Niederlage gegen die SG OSC Löwen Duisburg bereits verdauen?
Jens Sieberger: Natürlich ärgert uns diese Niederlage sehr, zumal wir uns nach einer schwachen ersten Hälfte, auch bedingt durch zahlreiche Benachteiligungen durch die Schiedsrichter, wieder bis auf ein Unentschieden rangekämpft haben.

Am Samstag geht es zum TSV Bayer Dormagen . . .
Sieberger: Das ist für uns das leichteste Spiel des Jahres. Wir haben dort nichts zu verlieren, können befreit aufspielen. Aber wir müssen an die kämpferische Leistung der zweiten Hälfte vom Spiel gegen Duisburg anknüpfen.

Dormagen hat zuletzt den TV Korschenbroich regelrecht aus der Halle geworfen . . .
Sieberger: Der TV Korschenbroich war zwar ersatzgeschwächt, aber dennoch hat Dormagen einen Sahnetag erwischt und letztlich einen 40:21-Kantersieg in Korschenbroich landen können. Das müssen wir einfach verhindern.

Wie sehen die Planungen für die kommende Spielzeit aus?
Sieberger: Wir führen derzeit Gespräche mit allen Spielern, die Signale sind sehr positiv und wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich erste Ergebnisse präsentieren können. Aber unsere Spieler fühlen sich bei uns im Klub sehr wohl.

Wie sehen Sie die Chance auf den Klassenerhalt?
Sieberger: Die Chancen stehen weiterhin gut, auch wenn wir sicherlich den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto haben müssten. Aber nach den Spielen in Dormagen und in Hagen kommen die Duelle gegen die direkten Konkurrenten, wo wir uns die Punkte zurückholen müssen, die wir in der Hinrunde haben liegen lassen.