Ohne Youngster Justin Müller, dafür mit Aljoscha Akuinor aus dem Verbandsligateam der Rather, trat Trainer Jens Sieberger in Korschenbroich an. Ihr erstes Spiel bestritten die Düsseldorfer gegen Gladbeck. Im ersten Durchgang spielten die Rather auf Augenhöhe, in der zweiten Hälfte wechselte Sieberger durch und der VfL kam zu einem 34:25-Erfolg.

„Mit der Leistung in den ersten zwanzig Minuten war ich durchaus zufrieden, aber letztlich haben wir im Angriff zu viele Fehler gemacht und uns fehlte die Durchschlagskraft im Angriff“, sagte Sieberger. Nur Henrik Schiffmann konnte seine Torjägerqualitäten im Rückraum beweisen, er erzielte gegen Gladbeck acht Treffer. Anschließend ging es für den ART Düsseldorf gegen den ausgeruhten TV Korschenbroich weiter.

Doch Sieberger wurde nach nur neun Minuten zur ersten Auszeit gezwungen, der ART lag zu diesem frühen Zeitpunkt mit 2:8 zurück. Die Rather waren in allen Belangen unterlegen und verloren am Ende mit 19:36. „Wir haben fast die Hälfte der Treffer durch Gegenstoßtore kassiert“, ärgerte sich Sieberger über das schwache Auftreten seiner Mannschaft in der zweiten Partie. „Wir haben uns zu schnell aufgegeben.“ Der TV Korschenbroich blieb bei dem Turnier ungeschlagen, er bezwang den VfL Gladbeck mit 29:25.

Zwei Wochen und vier Testspiele sowie ein Pflichtspiel im HVN-Pokal bleiben Sieberger, um die Form für die 3. Liga West zu finden. Vor allem auf die Leistungsträger Henning Padeken und Markus Neukirchen wird es ankommen. Zudem schaut sich der Verein auch weiterhin auf dem Transfermarkt nach weiteren Rückraumspielern um.

Klar ist: Das Team kann auch in diesem Jahr den Klassenerhalt realisieren, verletzen darf sich aber keiner der Leistungsträger. Dienstag spielt der ART um 20 Uhr in der Waldsporthalle gegen den Dünnwalder TV, am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Sporthalle an der Gothaer Straße in Ratingen-West bei der SG Ratingen mit den ehemaligen Düsseldorfern Richard Ratka und Jens Bothe.