Handball Fortuna-Damen starten Mitte Oktober in die neue Saison
Düsseldorf · Der Modus der 3. Liga wird angepasst, um terminliche Flexibilität zu schaffen.
Die Corona-Pandemie hat auch die Sportwelt bekanntlich komplett auf den Kopf gestellt und verändert. Aktuell bemühen sich die Verbände um die Rückkehr zu einem geordneten Spielbetrieb. Nun traf sich die Spielkommission der 3. Handball-Ligen in Dortmund und beschloss den Saisonstart bei den Herren für den 3./4. Oktober sowie bei den Frauen für den 17./18. Oktober.
„Dass wir Startdatum, Staffeleinteilung und Modus haben, hilft allen Beteiligten. Wir und damit auch die Vereine können nun etwas konkreter planen“, sagt Horst Keppler, Vorsitzender der Spielkommission 3. Liga und verantwortlich für die Staffeln der Frauen. Stellvertreter Andreas Tiemann, zuständig für die Staffeln der Männer, erklärt: „Wir starten später in die Saison, aber wir haben in den vergangenen Wochen verschiedene Szenarien entwickelt, so dass ein derzeit bestmögliches Fundament geschaffen ist.“
Spielkommission plant bei den Frauen mit fünf statt vier Staffeln
Die Corona-Pandemie beeinflusst nicht nur den Beginn der Saison 2020/21, sondern auch den gesamten zeitlichen Rahmen. Beinahe gezwungenermaßen beabsichtigt die Spielkommission daher den Modus der 3. Liga Frauen anzupassen. Diese Änderung muss noch vom Bundesrat bestätigt werden. Die 60 Mannschaften werden in fünf statt bisher vier Staffeln antreten. Hiermit wird terminliche Flexibilität angesichts der bisher nicht neu terminierten U 18- und U 20-Weltmeisterschaften geschaffen. Aufsteigen in die 2. Handball-Bundesliga werden drei der fünf Staffelsieger, so dass eventuell eine Relegation ausgetragen werden muss. Dies gilt auch für die Zahl der Absteiger, da neben den drei Letztplatzierten jeder Staffel noch ein weiterer Absteiger, insgesamt also 16 Mannschaften, ermittelt werden muss.
Die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf starten in der Saison 2020/21 in der Staffel Süd-West und treffen dort auf folgende Mannschaften: HSG Wittlich, TSG Ketsch II, HSG St. Leon-Reilingen, SG Kappelwindeck-Steinbach, 1. FC Köln, TSV Bayer Leverkusen II, TG 88 Pforzheim, TB Wülfrath, TV Möglingen, SG Schozach-Bottwartal und HSG Marpingen-Alsweiler.