Leichtathletik Julia Küppers gewinnt Deutschen Meistertitel
Düsseldorf · Die Hochspringerin des TV Angermund triumphiert bei den Schüler-Meisterschaften in Bremen in der Altersklasse U 16.
Großen Jubel gab es am Sonntag im Lager des TV Angermund. Die 15 Jahre alte Julia Küppers gewann bei den Deutschen Schüler-Meisterschaften der Altersklasse U 16 in Bremen mit der Höhe von 1,71 Meter den Meistertitel im Hochsprung. Küppers hatte mit 1,72 Meter an erster Stelle der Meldeliste gestanden, musste aber kämpfen, um später Gold umgehängt zu bekommen. „Wir hatten mit dem Meistertitel für Julia ganz fest gerechnet,“ erklärte Klaus Kirberg, Leichtathletik-Manager vom TV Angermund.
Bei der Einstiegshöhe von 1,57 Metern leistete sich das Sprungtalent zunächst einen Fehlversuch. Den schleppte Küppers bis 1,65 Meter mit, dann aber zog sie bei 1,68 Meter an ihrer Hauptkonkurrentin Lara Mößthaler aus Bad Aibling vorbei. Mit 1,71 Meter im ersten Versuch machte die Athletin des TVA dann alles klar, 1,74 Meter gelangen der Zehntklässlerin des Lessing-Gymnasiums in drei Versuchen nicht mehr. „Die schaffe ich demnächst aber auch noch,“ kündigte die neue Deutsche Schüler-Meisterin selbstbewusst an.
Eine Steigerung um 20 Zentimeter gelang beim Stabhochsprung dem 15-jährigen Lorenz Raschke vom ART. Er schaffte erstmals die stolze Höhe von vier Metern und wurde dennoch „nur“ Sechster in dem bisher besten Stabhochsprung-Wettbewerb bei einer Schüler-DM. Das Staffelquartett des ART/ASC und TV Angermund mit Leon Grünewald, Joel Wireko, Lorenz Raschke und Luban Haque steigerte sich im B-Finale über vier Mal 100 Meter auf 46,74 Sekunden und wurde in der Gesamtwertung Zwölfter. Das Düsseldorfer Mädchenquartett mit Katharina Kemper, Dorina und Dörthe Tawiah sowie Hannah Leibmann war mit seiner Zeit von 51,14 Sekunden nicht über den Vorlauf hinaus gekommen (Rang 29).
Jessie Maduka kommt mit ihrem neuen Anlauf noch nicht zurecht
Bei den NRW-Meisterschaften in Bottrop stellte sich die ART-Dreispringerin Jessie Maduka der Konkurrenz diesmal im Weitsprung. Die 24 Jahre alte EM-Teilnehmerin im Dreisprung kam aber mit ihrem neuen Anlauf nicht zurecht und schaffte als Fünfte nur die Weite von 5,70 Meter. „Bei diesem Spung verschenkte sie wohl noch einen halben Meter“, erzählte ihr Trainer Ralf Jaros.
Celia Hagt vom DSV 04 belegte beim Kugelstoßen mit der Weite von 12,09 Meter den vierten Rang. Sandra Gottschalk (ART), frühere U 20-EM-Teilnehmerin, qualifizierte sich für das Finale im 100-Meter-Hürdenlauf, in dem sie in 14,29 Sekunden als Sechste die Ziellinie überquerte.