Hockey/DHC: Einfache Spiele gibt’s nicht
Das Team von Akim Bouchouchi spielt zweimal in Berlin.
Düsseldorf. Es ist kein leichter Beginn für die Hockeyspieler des Düsseldorfer HC. Zum Auftakt in die neue Bundesligasaison tritt der Aufsteiger in der Hauptstadt an. Am Samstag steht das Kräftemessen mit dem Berliner HC (14 Uhr) an. Morgen tritt der DHC dann bei Blau-Weiß Berlin an. Damit geht es für die Oberkasseler gegen zwei erfahrene Bundesligamannschaften. Doch einfache Spiele wird es in dieser Saison für die Mannschaft der Trainer Jens Hillmann und Akim Bouchouchi ohnehin nicht geben.
„Es wird eine superenge Liga“, prognostiziert Bouchouchi, der seine Mannschaft dabei in der Außenseiterrolle sieht. „Nur mit Glück, Kampf und Leidenschaft können wir möglicherweise mithalten.“ Die Rückkehr ins deutsche Hockey-Oberhaus dürfte für das Team vom Seestern alles andere als leicht werden. Die Hoffnungen beim DHC ruhen auf den erfahrenen Kräften wie Jan Fischer, Dominic Giskes oder Abwehrchef Deniz Kocak. „Unser Ziel in diesem Jahr ist der Klassenerhalt. Aber wir wollen auch die Basis legen, um uns langfristig in der Bundesliga zu halten“, sagt Kocak.
In Christian Tanck, Till Brock und Max Silanoglu hat der DHC drei Akteure mit Erstligaerfahrung als Zugänge vorstellen können. Die Qualität des Kaders hat sich erhöht. Dass der Leistungsunterschied zwischen erster und zweiter Liga aber gewaltig ist, weiß der Aufsteiger vom Seestern ganz genau. „In den Vorbereitungsspielen haben wir am Niveau der Konkurrenz geschnuppert“, sagt Trainer Bouchouchi hoffnungsfroh. Und dabei untertreibt er gewaltig.
Der 1:0-Sieg gegen Vizemeister Rot-Weiß Köln darf durchaus als Fingerzeig gewertet werden, dass der DHC die nötige Klasse für das angestrebte Ziel Nichtabstieg mitbringt. Dem Auftakt an diesem Wochenende in Berlin fällt dafür große Bedeutung zu. „Vielleicht können wir den Favoriten BHC ärgern. Gegen Blau-Weiß geht es für uns direkt um die Wurst“, sagt Bouchouchi.