Hockey: DHC kann Neuss in den Abgrund stürzen
Mit einem Sieg verringert Fried-Team Gefahr des Abstiegs.
Düsseldorf. Für die Hockeyherren des Düsseldorfer HC geht es am Samstag in der Abstiegsrunde der Hockey-Bundesliga in der Partie gegen Schwarz-Weiß Neuss (16 Uhr, Am Seestern) um mehr als drei Punkte. "Gewinnen wir, steht Neuss als Absteiger bereits fest. Dann müssen wir nur noch eins der beiden anderen Teams hinter uns lassen, um die Klasse zu halten", sagt Trainer Volker Fried. Als Tabellenerster der Play-downs ist der Vorsprung auf die ärgsten Konkurrenten aus Hamburg und Frankenthal aber nur hauchdünn.
Umso wichtiger ist, dass es gegen den bisher sieglosen Lokalkonkurrenten Neuss am Samstag zu einem Erfolg reicht. "Zwei Siege aus den letzten drei Spielen könnten uns schon reichen. Ich fordere von meiner Mannschaft aber, dass sie kein Spiel mehr verliert", sagt Fried.
Und die Vorzeichen dafür sind nach der vierwöchigen Spielpause in der Hockey-Bundesliga nicht schlecht. Vor allem ein Blick auf die vielen Rekonvaleszenten geben Mut. Gleich sechs Spieler haben sich in den vergangenen zwei Wochen nach Verletzungen bei Volker Fried wieder einsatzfähig gemeldet. Lediglich Torhüter Alberto Schek und Verteidiger William Wolfgramm fallen noch mit Knieverletzungen aus.
Der Gegner am Samstag, Schwarz-Weiß Neuss, hat auch einen prominenten Rückkehrer in seiner Startformation. Nationalspieler und Weltmeister Sebastian Draguhn wirkt nach der Aufhebung seiner Dopingsperre bei den Gästen wieder mit. "Wir werden ein besonderes Auge auf ihn richten, aber Angst brauchen wir vor ihm nicht zu haben", sagt Volker Fried. Schließlich ist Angst gerade im Abstiegskampf kein guter Ratgeber.