Hubbelrather Golfer holen Bronze auf Zypern
Beim Europapokal gewann das Trio Bronze.
Düsseldorf. Es war 25 Grad warm, die Sonne strahlte vom Himmel, und auch die Gesichter der Spieler der Herrenmannschaft des GC Hubbelrath (GCH) strahlten. Die Golfer hatten bei der „European Men’s Club Trophy“, also beim Europapokal der Landesmeister auf Zypern nach einer Aufholjagd die Bronzemedaille gewonnen. „Ich bin mit der Gesamtperformance zufrieden aber ich muss zugeben, dass ich etwas traurig bin über die vergebene Chance, zu gewinnen. Das wäre in diesem Jahr wirklich möglich gewesen“, sagte GCH-Trainer Roland Becker.
Der Europapokalsieger Racing Club de France hatte nämlich nach neun gespielten und sechs gewerteten Runden nur drei Schläge Vorsprung. Vom Vize-Europapokalsieger Royal Park I Roveri (Italien) trennte die Hubbelrather lediglich eine Ballberührung.
Nicolai von Dellingshausen, Tim Bombosch und Nationalspieler Maximilian Mehles waren vom Coach in den Minthis Hills GC nach Zypern beordert worden. Als es ernst wurde, hatte das Hubbelrath-Trio einen holprigen Start. Nach Tag eins lag es lediglich auf Rang neun unter den 25 nationalen Meistern. „Aber außer dem Club aus Frankreich, der direkt am ersten Tag sehr gut gespielt hatte, waren viele Mannschaften sehr nah beieinander“, erläutert Becker. Ab Tag zwei entschloss sich die Abordnung vom amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister gut, zum Abschluss sogar sehr gut, zu spielen und sich so in die Medaillenränge vorzukämpfen.
„Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir gewinnen können, und am letzten Tag sind dann Dinge geglückt, die an den ersten beiden Tagen nicht geklappt haben“, analysierte Becker. Der Leistungsschub spülte von Dellingshausen und Mehles auch in der inoffiziellen Einzelwertung weit nach vorne. Die beiden Düsseldorfer teilten sich mit je 210 Schlägen nach je drei Runden Platz vier. Mehles hatte auf dem Par 71-Platz Runden von 73, 69, 68 gespielt, während von Dellingshausen 71, 73, und 66 Ballberührungen benötigte. Jetzt werden sich die Hubbelrather einer anderen Lieblingsdisziplin zuwenden. Richtig gefeiert haben die Hubbelrather den Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft und Platz drei beim Europapokal noch nicht. „Eine große Meisterfeier ist geplant. Es steht aber noch nicht fest, wann und wo sie stattfinden wird“, meinte Becker.