Frauenfußball Kreishallenpokal: DSC triumphiert erneut
Düsseldorf · Links scheitert im Hallenpokal-Halbfinale.
Die Wachablösung im Düsseldorfer Frauenfußball ist perfekt - zumindest in der Halle. Nach dem der DSC 99 im vergangenen Jahr eher sensationell den Kreispokal gewonnen hatte, konnte das Team von Trainer Detlef Dietrich seinen Titel nun verteidigen. Im Finale besiegten die Schwarz-Weißen den 1. FFC Düsseldorf im Siebenmeter-Schießen mit 4:3. Nach der regulären Spielzeit von zwölf Minuten stand es bei der nach den Futsal-Regeln ausgetragenen Veranstaltung 1:1.
Anders als in den Vorjahren nahmen diesmal nur neun statt zehn Mannschaften teil, darunter mit dem CfR Links lediglich einer der beiden ranghöchsten Vereine aus der Niederrheinliga. Der einstige Seriensieger gewann die Gruppe B gegen den Lohausener SV (1:0), den SV Oberbilk (1:1), Sparta Bilk (1:0) und den FSV Hilden (4:0). Linn-Karen Fischer sowie Elisa Rüter trafen dabei jeweils doppelt. Im Halbfinale jedoch kam es für die Heerdterinnen gegen den 1. FFC Düsseldorf mit 0:2 zum überraschenden Aus.
Elisa Wilson: „Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen“
Trainerin Elisa Wilson zeigte sich darüber recht enttäuscht. „Wir sind schon etwas mühselig ins Turnier gestartet, haben uns schwer getan mit defensiv agierenden Gegnern und dem Futsal-Ball. Beim 4:0 gegen Hilden lief dann aber alles nach Plan und ich dachte, dass der Knoten offen sei. Doch leider konnten wir den Schwung nicht ins Halbfinale nehmen, wo wir unsere Chancen nicht nutzen konnten. Individuelle Fehler haben uns das Leben zusätzlich schwer gemacht, so dass wir am Ende zurecht verloren haben. Wir hatten uns viel mehr vorgenommen“, sagte Wilson.
Damit war der Weg in der Halle an der Heidelberger Straße in Eller frei für den DSC 99, der nur zwei seiner fünf Partien nach der regulären Spielzeit gewinnen konnte. In der kleineren Gruppe A blieben die Düsseltalerinnen gegen den 1. FFC Düsseldorf (0:0), den Post SV (5:0) sowie Ratingen 04/19 (2:0) ebenso ohne Gegentreffer wie im Halbfinale gegen den FSV Hilden. Dem 0:0 folgte im Siebenmeter-Schießen ein 6:5-Sieg und auch im Endspiel zeigten die Frauen von der Windscheidstraße dann vom Punkt aus starke Nerven. Als Belohnung geht es nun zum Verbands-Hallenpokal.