Fußball-Kreisliga Sportfreunde Gerresheim trennen sich von Trainer Nowak

Düsseldorf · Die Saison in der Kreisliga A läuft so gar nicht nach Wunsch. Nach 18 Spielen haben die Gerresheimer Fußballer erst zwei Mal gewonnen und hängen im Tabellenkeller fest.

Die Sportfreunde Gerresheim (hier mit Marius Dick am Ball) haben einen neuen Trainer.

Foto: Zanin, Melanie (MZ)

Bei den Sportfreunden Gerresheim ist diese Woche eine Ära geendet. Mehr als neun Jahre lang stand Werner Nowak bei den Kreisliga-A-Fußballern an der Seitenlinie, nun haben der Verein und der Trainer eine „einvernehmliche Lösung gefunden“, wie es Frank Pfleging ausdrückte.

„Wir stehen nicht auf dem Tabellenplatz, den wir uns vorgenommen haben. Trotzdem hatten wir bewusst abgewartet, ob es nach der Winterpause eine Trendwende gibt, aber dann gab es zwei Heimspiele mit 3:9 Toren und null Punkten“, sagte der Sportliche Leiter. Nach „neuneinhalb guten Jahren“ sei es nun an der Zeit gewesen, „der Mannschaft einen Impuls zu geben für die verbleibenden Spiele“.

Nur die Tordifferenz trennt sie von der Abstiegszone

Den brauchen die Sportfreunde. Obwohl sie mit dem Ziel in die Saison gestartet waren, Platz fünf zu erreichen und ein sorgenfreies Jahr zu erleben, stehen sie mit gerade 13 Punkten auf Platz 15., von der Abstiegszone trennt sie nur die bessere Tordifferenz.

Das liege auch am Verletzungspech und daran, dass nun mehr Spieler im Schichtdienst arbeiteten, andere seien unter der Woche gar nicht da. Darunter leide der Trainingsbetrieb, was sich dann sonntags während der Spiele zeige. Trotz sei der Kader „nominell so besetzt, dass wir nicht da unten stehen müssen“, sagt Pfleging.

Nowaks Nachfolger ist bereits gefunden: Sven Schröder heißt der Neue. Schröder arbeitet seit Jahren als Stützpunkttrainer für den Deutschen Fußball-Bund. Zuvor trainierte er kurz den Garather SV sowie die Reserven in Unterbach und bei Hilden 05/06. Sein erstes Spiel als Chefcoach der Sportfreunde steigt am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Urdenbach.