Leichtathletik: ART feiert Dreifacherfolg
Bei der DM siegt die U 20 in drei Staffelrennen.
Düsseldorf. Die Leichtathletik-Szene staunt: Die U 20-Sprinterinnen des ART haben mit ihrem Staffelerfolg bei den Deutschen Meisterschaften ein dickes Ausrufezeichen gesetzt.
Alina Kuß, Leonie Hönekopp, Ivy Atieno und Jessie Maduka gewannen am Wochenende in Wattenscheid das Triple: Sie siegten über viermal 100, 200 und 400 Meter — und das in der gleichen Besetzung zum dritten Mal hintereinander. Beim ART hatten sie sich gute Chancen auf den Dreifacherfolg ausgerechnet. Wirklich erwartet worden war dieser Triumph aber nicht. Nach den Vorläufen waren die Dresdner Mädchen schließlich noch um zwei Hunderstelsekunden schneller gewesen.
Peter Kluth, ART-Leichtathletik-Lenker, war nach dem Sieg der ART-Staffel überglücklich. Via Facebook verbreitete er die Nachricht vom Dreifacherfolg in die weite Welt: „Dass dürfte es wohl in der deutschen Leichtathletikgeschichte noch nie gegeben haben.“ Die englische Übersetzung schickte er noch hinterher.
Zum Erfolgsgeheimnis der ART-Mädchen zählte die Tatsache, dass sie sich im Finale steigern konnten. Die beiden ART-Trainer Frank Dukat und Sven Timmermann hatten für die Vorläufe Sicherheitswechsel verordnet. Schlussläuferin Jessie Maduka war nach den Wettkämpfen einfach nur zufrieden: „Die Wechsel waren alle gut. Bei der Stabübergabe habe ich die Ruhe bewahrt, die Konkurrenz noch wahrgenommen und dann mein Ding gemacht.“ Die Konkurrenz aus Neubrandenburg und Dresden lag eine halbe Sekunde zurück.