Nicht gerade einfach war der 300-Meter-Hürdenlauf beim „Tag der krummen Strecken“ für die 25-jährige ART-Athletin Djamila Böhm. „Es war sehr windig, das bremste an allen Ecken,“ kommentierte Trainer Sven Timmermann den ersten Lauf, den Djamila in 41,5 Sekunden gewann und damit sogar um 0,2 Sekunden schneller war als die höher eingeschätzte Tübingerin Jackie Baumann im Lauf zuvor. In einem weiteren Rennen eine Stunde später gelang Böhm dann in 40,8 Sekunden doch noch eine schnellere Zeit, womit sie sehr zufrieden war. Beim 600-Meter-Lauf zwei Stunden später reichten dann die Kräfte nur noch zu einer Zeit von 1:32,25 Minuten zum siebten Platz unter 30 Läuferinnen.

Für die ebenfalls 25 Jahre alte ART-Langstrecklerin Svenja Ojstersek fanden die AA-Conference-Meisterschaften in Wichita/Kansas mit Bronze über 5000 Meter noch nach Rang vier über 10 000 Meter  einen erfreulichen Abschluss. In der Meldeliste hatte sie mit ihrer Bestzeit von 16:26 Minuten auf Rang drei gestanden und verteidigte diesen aufopferungsvoll hinter SMU-Uni-Kollegin Hannah Miller (Neuseeland/16:30,28 Minuten) und der 10 000-Meter-Meisterin Winny Koskei (Wichita/16:37,97 Min.).

Ein Superrennen über 3000-Meter gelang SFD-Langsreckler Maximilian Thorwirth (24) in Pliezhausen, das er mit einer tollen Steigerung um neun Sekunden auf 8:02,28 Minuten gewann. Thorwirth überzeugte mit enormer Spurtfähigkeit, als er 600 Meter vor dem Ziel „richtig loslegte“. „Dabei war meine Vorbereitung in den vergangenen Wochen sehr holprig,“ sagte Thorwirth, der am Freitag in Karlsruhe die DM-Norm (14:20 Minuten) über 5000 Meter laufen will.