Leichtathletik Minoue will ersten nationalen Titel

Düsseldorf · Angermunder tritt diesmal in zwei Disziplinen an.

Um eine Hundertstel-Sekunde verpasste die ART-Staffel mit (von links) Oscar Grube, Nik Damboeck, Joel Wireko und Felix Arndt die Norm für die Deutschen Meisterschaften.

Foto: Franke

Fünf Leichtathleten bis 18 Jahre aus Düsseldorf starten am Samstag und Sonntag in Neubrandenburg bei den Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften. Die besten Medaillenaussichten hat der 17-jährige Gregory Minoue vom TV Angermund, der sich aber im Gegensatz zu den NRW- und Nordrdrhein-Meisterschaften, bei denen er dreimal erfolgreich angetreten war, auf zwei Wettbewerbe beschränkt. Bei den NRW-Meisterschaften hatte er sogar angekündigt, „nur über die Hürden laufen“ zu wollen. Doch er steht nun auch in der Meldeliste beim Hochsprung, bei dem er in Dormund NRW-Meister mit 1,99 Meter geworden war. Beim 60-Meter-Lauf über die Hürden liegt Gregory auf Rang zwei der Meldeliste mit 7,90 Sekunden, nur der Ludwigsburger Nathanael Weiß lief um zwei Hunderstel schneller.

Man darf gespannt sein, wie der junge Angermunder, der stets völlig unbekümmert, aber mit vollem Ehrgeiz in seine Wettkämpfe geht, mit der Rolle als Medaillenkandidat zurecht kommen wird.

Verpasst: ART-Staffel über
4x200 Meter ist nicht am Start

Seine 15 Jahre alte Vereinskollegin Julia Küppers steht auch mit ihren im Vorjahr erreichten 1,76 Metern beim Hochsprung unter den Medaillenkandidatinnen. Allerdings kam die Deutsche U 16-Meisterin in diesem Winter bisher noch nicht höher als 1,70 Meter. Sie zeigte aber zuletzt bei den NRW-Meisterschaften als Vizemeisterin Formfortschritte.

Im Vorjahr hatte die ART-Siebenkämpferin Annkathrin Hoven (18) sich die Bronzemedaille beim Weitsprung (6,00 Meter) gesichert und möchte zu gerne auch diesmal wieder eine Medaille. Die Deutsche U 20-Meisterin im Siebenkampf läuft auch die 200 Meter mit der Hoffnung auf eine Finalteilnahme.

Vom ART sind noch Speerwerfer Yannik Zein und Diskuswerfer Aidan Warnt dabei, nicht aber die 4x200-Meter-Staffel. Die Formation hatte bei den Regions-Meisterschaften die Meisterschafts-Norm (1:34,50 Minuten) um eine Hundertstel verpasst, konnte dann aber wegen Verletzungen bei den nächsten Gelegenheiten nicht mehr antreten und muss diesmal zuschauen.