Leichtathletik/Stabhochsprung: Keiner sprang wie Lita-Baehre

Titelgewinn bei den „Westdeutschen“ mit dem Stab.

Foto: B.F.

Düsseldorf. Zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze — das ist die diesjährige stolze Bilanz für Düsseldorfs junge Leichtathleten des Jahrgangs 1999 bei den Westdeutschen Schüler-Meisterschaften (U 16) in Essen. Jüngere Jahrgänge sind von jeher bei diesen Titelkämpfen ausgeschlossen. Wie zu erwarten war, wurden Bo Lita-Baehre (4,20 Meter) und Clara Stenner (3,30 Meter) ihren Favoriten-Rollen beim Stabhochsprung gerecht.

Bo Lita-Baehre (ART) war mit der Höhe von 3,70 Meter in den Wettkampf eingestiegen und begann mit einem Fehlversuch, doch beim zweiten Sprung war er schon „Westdeutscher Meister“. Erst 4,40 Meter waren am Ende zu hoch für ihn.

Clara Stenner gewann ebenfalls, allerdings hielt die Leverkusenerin Leonie Lampe bis 3,20 Meter mit. Die 14-jährige Angermunderin versuchte sich nach 3,30 Meter dann auch erstmals vergeblich an 3,50 Meter — eine Höhe, die ihr aber bald gelingen sollte. Der diesjährige Moskauer Stadtmeister im Hochsprung, Florian Jansen (ASC), sicherte sich Silber mit der Höhe von 1,77 Meter bei den „Westdeutschen“, wobei ihm die Meisterhöhe von 1,80 Meter nicht gelang.

Die umgekehrte Reihenfolge wie bei den Nordrhein-Meisterschaften in der Vorwoche in Uerdingen gab es diesmal im 300-Meter-Hürden-Lauf bei den Mädchen. Diesmal kam die Uerdingerin Anna Schumann (44,72 Sekunden) vor Franziska Jakobs (46,27 Sekunden) ins Ziel.

Bronze holte sich das ART-Jungen-Quartett in der Staffel über 4 x 100 Meter in 47,50 Sekunden. Wobei sich Bo Lita-Baehre, Nik David, Gil da Silva Pannebäcker und Jeremy Gormanns wechseltechnisch verbessert zeigten. Nik David hatte sich zuvor schon Bronze im 80-Meter-Hürden-Lauf (11,27 Sekunden) gesichert — wie auch Jeremy Gormanns beim Dreisprung (11,48 m).