Leichtathletik: Weltklasse startet in Düsseldorf
Beim 9. PSD Bank Meeting am 30. Juni 2014 sind aber auch Talente am Start, die den Weg an die Spitze suchen.
Düsseldorf. Zwei aktuelle Leichtathletik- Weltmeister stehen schon als Teilnehmer fest: Stabhochsprung-Ass Raphael Holzdeppe und Kugelstoß-Gigant David Storl werden am 30. Januar 2014 beim 9. Internationalen PSD Bank Meeting in Düsseldorf an den Start gehen. „Wir werden den Fans weitere Weltmeister, Olympiasieger und Europameister präsentieren, aber Namen möchte ich erst nennen, wenn die Verpflichtungen perfekt sind“, verspricht Meeting-Direktor Marc Osenberg.
Immerhin war Raphael Holzdeppe am Dienstag beim ersten Medientermin des Titelsponsors. „Ich befinde mich seit neun Wochen im Aufbautraining für die Hallensaison. Am Wochenende geht es für drei Wochen zur Vorbereitung nach Südafrika“, sagt der 24-Jährige „Düsseldorf ist für mich die zweite Station in der Halle. Es ist ein besonderer Wettkampf. Die Stimmung ist toll, außerdem möchte ich endlich aufs Treppchen.“
Bei seinen Teilnahmen 2010 und 2013 wurde Holzdeppe jeweils Vierter. Auch wenn der Meetingdirektor weitere prominente Starter noch nicht bekannt geben wollte, ist es sicher, dass nicht nur der Stabhochsprung international hochklassig besetzt ist. Björn Otto, Lars Börgeling, Karsten Dylla, Fabian Schulze oder Tobias Scherbarth gehören zur Stabhochsprung-Klientel Osenbergs. Der französische Olympiasieger von London 2012, Renaud Lavillenie, wäre der geeignete Gegner für die deutschen Topleute. „Stabhochsprung ist sicherlich mit der wichtigste Wettbewerb in Düsseldorf. Darum gehört er auch zum Programm. Bei den Fans ist er äußerst beliebt“, sagt Osenberg.
Das Hallensportfest 2014 wird von elf auf 14 olympische Wettbewerbe ausgeweitet. „Wir haben wieder die 400 Meter der Männer und das Kugelstoßen bei den Frauen und Männern ins Programm genommen. Um im zeitlichen Rahmen zu bleiben, verzichten wir auf der anderen Seite auf die Vorläufe über 60 Meter.
Neben Weltklasse-Leichtathleten werden auch Düsseldorfer im Rahmenprogramm an den Start gehen. „Wir wollen wie gehabt auch dem Nachwuchs eine Plattform bieten und Talente einbauen. Wenn es Sinn macht, werden die besten von ihnen auch in den Hauptrennen laufen“, sagt Osenberg. Womöglich trifft dies auf Jessie Maduka (17) und Ivy Atieno (18) zu. Die beiden die ART-Sprinterinnen gehören bei der U 23 zu den besten in Deutschland.
„Die Jugendarbeit beim ART hat in den vergangenen Jahren einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dort werden Talente trainiert, die eine gute Perspektive haben. Wie weit es für sie geht, wird ihre weitere Entwicklung zeigen“, sagt Marc Osenberg.