Fußball Maccabi Düsseldorf ist zu Gast in Amsterdam

Düsseldorf · Die Mannschaft nahm an großem internationalen Turnier teil und hat viel Spaß.

Maccabis Mannschaft hatte nicht nur viel Spaß, sondern konnte auch zwei Spiele gewinnen.

Foto: TUSM

Die Fußball-Mannschaft vom TuS Maccabi Düsseldorf nahm an einem großen europäischen Wettbewerb teil, an dem viele jüdische Mannschaften aus Belgien, der Niederlande sowie Frankreich und England um den Titel spielten. Aus Düsseldorf reisten insgesamt zwölf Akteure in zwei Kleinbussen über die Grenze nach Amsterdam, um dort bei herrlichen Sommertemperaturen aufzulaufen. Maccabi Düsseldorf verbündete sich vor Ort mit vier Spielern aus Antwerpen, die gemeinsam am Turnier teilnahmen.

Das sogenannte Jom-Ha-Voetbal-Turnier fand bereits zum 40. Mal in Amsterdam statt und hat sich zu einem großartigen traditionsreichen jüdischen Event entwickelt. Denn dort treten nicht nur Herrenmannschaften gegeneinander an, sondern auch zahlreiche Kinder- und Jugendteams sowie auch einige Damenmannschaften, die in ihren Kategorien um den Turniersieg spielten. Insgesamt nahmen 14 Senioren-Teams sowie 48 Jugendteams in verschiedenen Altersgruppen an dem Turnier teil. Die Partien wurden auf sieben Felder aufgeteilt.

Allerdings ist es nicht nur ein Tag, in dem der Fußball im Mittelpunkt steht, sondern ganze Familien reisen an, um einen herrlichen Familientag mit einem bunten Rahmenprogramm zu erleben. Musikauftritte, Hüpfburgen und Zaubertricks mischten den Turniertag auf. Und selbstverständlich durften bei einem jüdischen Event auch klassische israelische Speisen wie Falafel nicht fehlen.

Der Vorbeter der jüdischen Gemeinde Düsseldorf Aaron Malinsky, der ursprünglich aus Antwerpen stammt, organisierte die Teilnahme an dem Turnier für das Maccabi-Team. Und auch Düsseldorfs Oberrabbiner Raphael Evers besuchte seine Heimatstadt Amsterdam und unterstützte die Akteure von Maccabi Düsseldorf.

Titelverteidiger „Koetjes en Kalfjes“ holt sich den Siegerpokal

In einer schweren Gruppe musste sich Maccabi mit Gegnern aus Brüssel, Amsterdam und aus Paris auseinandersetzen. Nach zwei Siegen, drei Niederlagen sowie einem Remis in der Gruppe, reichte es nicht für das Halbfinale. Der Titel ging an die Mannschaft „Koetjes en Kalfjes“ aus Amsterdam, die bereits in den vergangenen drei Jahren den Turniersieg einfuhr. Aber dennoch war es ein herausragender Turniertag, an dem der Spaß großgeschrieben im Vordergrund stand.