MSV freut sich auf das Pokalderby gegen die TuRU
In der zweiten Runde kommt es heute zum Düsseldorfer Duell.
Seine Spieler träumten vom KFC Uerdingen oder Rot-Weiss Essen. Doch geht es nach Trainer Mohamed Elmimouni, hat der MSV Düsseldorf mit dem Nachbarn TuRU das große Los für die zweite Runde im Fußball-Niederrheinpokal gezogen. „Die TuRU ist mein Herzensverein. Ich habe dort 20 Jahre als Spieler und Trainer verbracht“, sagt der 35-Jährige. Heute Abend werden die Sympathien für den Ex-Klub aber für mindestens 90 Minuten ruhen. Denn der MSV ist fest gewillt, nach der Spielvereinigung Schonnebeck den zweiten klassenhöheren Verein auf eigenem Platz aus dem Wettbewerb zu schmeißen.
„Wir kennen den Gegner sehr gut und wissen ja aus eigener Erfahrung, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Ich rechne mit einem engen Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird“, glaubt Elmimouni. Der Coach ist froh, mit Samuel Heuer einen der wenigen erfahreneren Akteure im Kader nach überstandener Schulterverletzung wieder an Bord zu haben. Sowohl für Heuer als auch für Tayfun Uzunlar ist die Partie heute ebenfalls speziell, spielten beide vor einigen Jahren doch ebenfalls noch für die TuRU in der Oberliga. Die Oberbilker gewannen in der ersten Runde beim Kreisligisten Sportfreunde Neuwerk aus Mönchengladbach. magi