Rollhockey-Bundesliga Spitzenspiel in Unterrath: Der TuS empfängt Meister
Düsseldorf · Rollhockey Am Samstag kommt es zum ersten Wiedersehen seit dem Play-off-Finale im Juni. Trainer Robbie van Dooren ist zuversichtlich.
Der 6:3-Heimsieg über den SC Bison Calenberg am vergangenen Wochenende war erst wenige Minuten alt. Aber der Blick bei Mannschaft und Trainer des TuS Nord ging sofort wieder nach vorne. Der Grund: Am Samstag (16 Uhr, Eckenerstraße) steht das absolute Spitzenspiel in der Rollhockey-Bundesliga auf dem Programm. Der Vizemeister empfängt den Titelträger, der Tabellendritte trifft auf den aktuellen Spitzenreiter, der TuS Nord erwartet den SK Germania Herringen.
„Das wird ein ganz anderes Spiel als zuletzt gegen Calenberg“, sagt Trainer Robbie van Dooren. „Mit Herringen bekommen wir es nun mit einem Gegner zu tun, der gerne offensiv agiert und gutes Rollhockey spielt. Es wird natürlich ein Stück schwerer. Aber so eine Mannschaft liegt uns aus meiner Sicht besser. Ich bin sehr gespannt, ob wir näher an Herringen dran sind als vergangene Saison in den Play-offs.“
Im Juni schien der erste Meistertitel seit 1997 zum Greifen nahe. Doch das Spitzenteam aus Hamm präsentierte sich in der Finalserie abgezockter, siegte nach dem 5:1 an der Eckenerstraße vor heimischem Publikum in der zweiten Partie mit 3:0 und verhinderte somit ein mögliches Entscheidungsspiel. „In diesem Jahr möchten wir endlich wieder einen Titel holen“, hatte TuS-Spieler Tobias Paczia vor dem Saisonstart als Ziel ausgegeben. Nach dem guten Start mit vier Siegen in vier Spielen haben die Grün-Weißen diesen Anspruch bereits untermauert. Jetzt soll im ersten Kräftemessen mit dem Top-Favoriten die berühmte Duftmarke gesetzt werden.
Mit Effizienz zum Sieg
gegen den Double-Sieger
Der amtierende Double-Sieger um die Top-Torschützen Christoph Rindfleisch und Stefan Gütler grüßt nach den ersten Wochen der Saison vom ersten Tabellenplatz, hat aber bereits fünf Partien absolviert und beim 2:3 in Cronenberg sogar schon eine Niederlage kassiert. Beim TuS Nord orientieren sich die Protagonisten aber weniger am Gegner. „Wir spielen uns viele Chancen heraus, haben in den ersten Wochen der Saison zu wenig daraus gemacht“, sagt Charlie Gatermann auf die Frage, was seine Mannschaft noch verbessern muss. Die Unterrather Devise für das Spitzenspiel lautet also: Mit Effizienz zum Sieg über den Meister.