Rollhockey: TuS Nord-Herren kämpfen weiter um den Titel

Ein Super-Spiel gegen Remscheid ist nötig.

Düsseldorf. Nach dem Pokal-Aus gegen Iserlohn (4:6 n.P.) geht es für den TuS Nord direkt mit dem Liga-Halbfinale weiter. Der Rollhockey-Bundesligist aus dem Düsseldorfer Norden empfängt heute (15:30 Uhr, Rollsporthalle Eckenerstraße) die IGR Remscheid zum ersten Halbfinalspiel der „Best Of Three“-Serie. Das Team von Trainer Robbie van Dooren will das bittere Ausscheiden aus dem Pokal unter der Woche schnell vergessen machen und gegen Altmeister Remscheid „ein Super-Spiel“ abliefern.

„Es ist ein anderer Wettbewerb. So müssen wir auch denken“, erklärt der niederländische Trainer des TuS im Vorfeld der Begegnung. Nach einer erfolgreichen Viertelfinalserie gegen den RSC Cronenberg (4:6,7:6 n.P., 6:1), in der die Rheinländer über die volle Distanz der drei Begegnungen gehen mussten, sind die Norder auch in der kommenden K.o-Runde gewillt, diesen Trend auch gegen starke Remscheider fortsetzen.

Während der TuS jedoch noch eine Runde zuvor einige Vorteile gegenüber dem Gegner hatte, verändert sich die Rollenverteilung in der anstehenden Halbfinalserie. Remscheid, das die Hauptrunde der Bundesliga überlegt und mit nur zwei Niederlagen als Tabellenerster abschloss, hat neben seiner „hohen spielerischen Qualität“ auch die Konstellation der anstehenden Serie auf seiner Seite.

Die Bergischen, die sich im Viertelfinale in zwei Spielen klar gegen Calenberg durchsetzen konnten, müssen heute lediglich das erste Spiel auswärts bestreiten. Bei der zweiten Begegnung und bei einem möglichen dritten Aufeinandertreffen, hat der Tabellenführer der Hauptrunde dann Heimrecht. Nichtsdestotrotz ist ein Weiterkommen des Teams von Robbie van Dooren durchaus möglich. Schließlich wissen die Düsseldorfer, wie man gegen Remscheid gewinnt und schlugen die IGR im Ligahinspiel deutlich mit 5:2. Das Rückspiel entschied Remscheid allerdings mit 4:2 für sich. Es deutet sich demnach eine spannendes Halbfinale an.