Werden die DHC-Damen der Favoritenrolle gerecht?
Dritter nach der Vorrunde ist das nächste Ziel.
Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger hat bereits vor der Begegnung gegen Raffelberg am morgigen Sonntag (12 Uhr, Am Seestern) ihren Platz unter den ersten Vier so gut wie sicher.
In der Damen-Hockey-Bundesliga scheint im Kampf um die Endrundenteilnahme am 9. und 10. Juni in Krefeld schon vier Spieltage vor Hauptrunden-Ende alles gelaufen: Während die beiden Nordlichter Alster und UHC Hamburg mit 42 Zählern weiter punktgleich von der Spitze grüßen, reihen sich dahinter Mannheim (38 Punkte) und Düsseldorf (36) ein. Damit scheint das voraussichtliche Teilnehmerfeld für die Endrunde in der Seidenstadt jetzt schon komplett.
Lediglich Rot Weiß Köln hat als Verfolger zumindest noch rechnerische Chancen auf ein Vorstoßen in die Top-Four. Bei zwölf Punkten und 14 Treffern Rückstand auf den DHC, ist die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario bei schwindenden Spieltagen allerdings nur noch sehr gering. Die Düsseldoferinnen können also dem-entsprechend frei aufspielen, wenn es morgen auf heimischem Terrain zum Duell gegen den Tabellenletzten aus Raffelberg kommt.
Die Duisburgerinnen sind mit bislang nur zwei Siegen und 53 Gegentoren die Schießbude der Liga und unterlagen schon im Hinspiel gegen den DHC bereits klar mit 0:3. Dennoch scheint ein erfolgreicher Abstiegskampf (fünf Punkte Abstand auf Rang neun) für Raffelberg nicht allzu weit entfernt — vor allem aus diesem Grund sollte man den Gegner in Düsseldorf keineswegs unterschätzen.
Der Düsseldorfer HC hingegen will gegen den Club seiner Favoritenrolle gerecht werden. Bei einem aus Düsseldorfer Sicht optimalen Spieltag (Sieg gegen Raffelberg und Mannheim punktet nicht gegen Harvestehude) wäre für den DHC am Ende des 13. Spielwochenendes sogar Tabellenplatz drei drin. Sicherlich ist das genug Ansporn für das Team von Nico Sussenburger im Hinblick auf die kommende Begegnung.