Nord erinnert sich ans erste Spiel

In Cronenberg geht es im Play-off um den Halbfinal-Einzug.

Foto: Fries

Ein ganz heißer Tanz erwartet die Spieler des TuS Nord heute in der Cronenberger Alfred-Henckels-Halle, wenn dort endlich die Play-offs im Rollhockey für die Unterrather beginnen. Einmal in dieser Saison hat die Mannschaft van Robbie van Dooren bereits dort deutlich mit einem 13:4-Kantersieg gezeigt, dass diesem Gegner trotz des Hexenkessels erfolgreich zu begegnen ist.

Im Rückspiel sah das aber dann ganz anders aus. Denn da setzten sich die Cronenberger mit Spielertrainer und Ex-Weltklasseakteur Jordo Molet mit 9:3 deutlich durch. Dass sich die Erfolgskurven der beiden Vereine in der zweiten Hälfte der Spielzeit angepasst haben, zeigt auch die Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen für den RSC Cronenberg sowie vier Siegen und sechs Niederlagen für den TuS im direkten Vergleich. Die Ränge vier (TuS Nord) und fünf (Cronenberg) am Ende der Vorrunde bestätigten die Ausgeglichenheit der beiden Rollhockey-Altmeister.

Einem der Clubs eine Favoritenrolle in den Play-off-Runden zuzusprechen erscheint also kaum möglich. Für den TuS spricht die Austragungsform dieser Finalrunden, die im Modus „Best of Three“ stattfinden. Gewinnen beide Teams je eine Begegnung fände ein notwendig gewordenes Entscheidungsspiel in der Halle des nach der Vorrunde besser platzierten Vereins statt. Und das wäre als Vierter eben der TuS Nord.

Von den Spielern dürfte kaum einer fehlen. Sowohl der zuletzt verletzt ausgefallene Jordi Molet als auch der berufsbedingt verhinderte Torjäger des TuS Daniel Kutscha werden sich, wenn es irgendwie geht, einen Einsatz beim Saisonhöhepunkt nicht nehmen lassen.