Panther sind Außenseiter

Glückt im Auswärtsspiel bei den Kiel Baltic Hurricans endlich der erste Saisonsieg? Trainer Madison strahlt Zuversicht aus.

Düsseldorf. Das wird ein langer Samstag für die Erstliga-Footballer der Düsseldorf Panther — denn um 17 Uhr steht mit dem Spiel bei den Kiel Baltic Hurricanes vorher eine lange Auswärtstour auf dem Plan. Bereits um sieben Uhr morgens starten die Panther zur 550 Kilometer langen Fahrt gen Norden. Waren es in der Vergangenheit oft Spitzenspiele zwischen beiden Clubs, sind die Panther am Samstag krasse Außenseiter.

Trotz der Fahrtstrapazen und der bisherigen zwei Niederlagen zum Saisonstart ist Panther-Trainer Clifford Madison zuversichtlich: „Wir sind ein junges Team, das noch lernt, und sich von Woche zu Woche steigert. Wenn wir es schaffen, unser Spiel zu etablieren, ist es eine Frage der Zeit, bis wir für unsere Arbeit belohnt werden.“

Madison versucht sich in Optimismus: „Ich will jedes Spiel gewinnen. Und wenn wir uns keine Chancen ausrechnen würden, bräuchten wir doch gar nicht erst nach Kiel zu fahren.“ Allerdings weiß er auch: „Die Baltic Hurricanes haben einen guten und erfahrenen Trainerstab und seit Jahren starke Teams. Sie sind nicht zufällig in den vergangenen Jahren viermal Nordmeister und deutscher Vizemeister geworden.“

Die Kieler haben mit 26:15 und 30:24-Siegen gegen die Berlin Adler einen guten Saisonstart hingelegt. Wobei das Team von Kiels Cheftrainer Patrick Esume nach der Vizemeisterschaft 2012 kräftig umgebaut wurde: Gleich 20 neue Spieler stehen im Kader. Auch wenn die Panther krasse Außenseiter sind, werden die Gastgeber sie kaum unterschätzen: Schließlich fügten die Panther ihnen 2012 mit dem 44:43 im Benrather Stadion eine von nur zwei Niederlagen zu: Die andere war das Germanbowl-Finale, das die Schwäbisch-Hall Unicorns mit 56:53 gewannen.