TSV Eller schaut mit einem Auge nach Amern

TSV 04 muss die Nerven bewahren.

Düsseldorf. Die TSV Eller 04 kann schon am Sonntag den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga perfekt machen und das Ziel erreichen, das dem Traditionsclub nach den vielen Abgängen vor der Runde niemand so recht zugetraut hatte. Läuft es allerdings schlecht — man verliert selbst in Viersen und Konkurrent Rheydt (ein Punkt weniger als Eller) gewinnt in Amern, geht es vor dem letzten Spieltag auf einen Abstiegsrang.

Derzeit belegt das Team von Trainer Michael Kirschner Platz zwölf. Und genau der ist der letzte, der noch zum Klassenerhalt reicht. Wie der Fußballverband Niederrhein bekanntgab, wird auch der Viertletzte der Tabelle direkt in die Bezirksliga absteigen und hat anders als zuvor kommuniziert nicht die Chance, über die Relegation die Klasse zu halten. Der Zwölfte dagegen bleibt direkt in der Landesliga.

Trainer Michael Kirschner ist optimistisch: „Der größte Gegner ist unsere Nervosität. Wir sind es zwar seit Wochen gewohnt, Endspiele zu haben, aber zuletzt beim Sieg gegen Grevenbroich hat man gesehen, dass der Druck nun doch noch einmal zunimmt. Man kann aber auch in Viersen gewinnen.“ Die Parallelpartie Amern gegen Rheydt könnte Einfluss nehmen auf die Taktik, wie Kirschner bestätigt: „Wir werden uns während des Spiels informieren lassen. Wenn Amern führt, können wir auch auf Verwalten spielen.“