Frauenfußball Pleiten in der ersten Pokalrunde

Düsseldorf · CfR Links und DjK TuSA scheitern an unterklassigen Teams.

Catharina Makosch sorgt für das Tor zum 1:1 für den CfR Links.

Foto: CfR Links.

Welch peinlicher Saison-Start für die zwei klassenhöchsten Düsseldorfer Mannschaften im Frauenfußball. Sowohl der CfR Links als auch TuSA Düsseldorf mussten sich Außenseitern geschlagen geben und so schon in der ersten Runde des Niederrheinpokals die Segel streichen. Während sich der CfR beim Bezirksligisten Rhenania Bottrop mit 3:4 (0:1) blamierte, ging Aufsteiger TuSA beim Landesligisten Grün-Weiß Lankern gar mit 1:4 (1:1) unter. Für die beiden Niederrheinligisten ist der Traum von der Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals 2020/21 damit bereits jetzt ausgeträumt. Lediglich der TSV Urdenbach steht in Runde zwei. Der Bezirksligist kam kampflos weiter, da sein Gegner TV Asberg nicht antrat.

„Wir sind zu Recht ausgeschieden. Bottrop hat viel mehr investiert und seine Konter konsequent genutzt. Wir waren nicht clever genug und haben obendrein zu viele Fehlpässe gespielt“, sagte CfR-Trainerin Elisa Wilson enttäuscht. Zwar waren die nicht in Bestbesetzung angetretenen Heerdterinnen optisch überlegen, gerieten aber dennoch in der 18. Minute durch ein Tor von Mandy Reinhardt in Rückstand. Nach einem energischen Rüffel in der Pause und dem Ausgleich von Catharina Makosch (49.) schien der Favorit in der Spur. Doch schon zwei Minuten später gelang wiederum Reinhardt die erneute Führung für die Gastgeberinnen.

Nun nahm das Drama seinen Lauf. Gözde Senyüz erhöhte auf 3:1 (71.) und den im Linkser Lager Hoffnung aufkommen lassenden Anschlusstreffer von Sarah Pankau (76.) beantwortete Anne-Sophie Warthun in der 83. Minute mit dem 4:2. Zwar konnte Pankau in der 90. Minute erneut verkürzen, doch Sekunden später ertönte der Abpfiff und das Aus war besiegelt.

TuSA kann die Führung nicht nutzen und bricht noch ein

Dieses brach über die TuSA in der zweiten Halbzeit noch viel heftiger herein. Zunächst schien Meret-Angela Folten die Fleherinnen mit dem 1:0 in der 16. Minute auf die Siegerstraße gebracht zu haben, doch schon der Ausgleich durch Natalie Jeromin (24.) ließ Zweifel aufkommen. Der Schock des 1:2 durch Anna-Lena Meiering (47.) saß dann tief, TuSA konnte den Gastgeberinnen aus Hamminkeln nichts mehr entgegen setzen. Janina Rollnik (59.) und erneut Meiering (67.) erhöhten für GW Lankern auf 4:1.