Football Debakel für Panther in Braunschweig

Düsseldorf · Das Schlusslicht gerät beim Tabellenführer mit 14:70 unter die Räder.

Zu oft ging das Ei den Panthern verloren.

Foto: Häfner/Birgit Haefner

Nach dem ersten Viertel sah das auf der Anzeigetafel aus Sicht der Düsseldorf Panther noch ganz ordentlich aus. Doch als die Uhr zum vierten Mal am Sonntagnachmittag auf Null herunter getickt war, stand das von vielen im Vorfeld befürchtete Debakel fest. Mit 14:70 (7:7, 0:28, 0:21, 7:14) verlor das Tabellenschlusslicht der German Football League bei den ungeschlagenen Braunschweig Lions und konnte sich nur in kurzen Phasen als „verbessertes Footballteam“ zeigen, wie Cheftrainer Tim Johnson es vor dem Wochenende angekündigt hatte.

Obwohl naturgemäß jede Partie erst einmal gespielt werden muss, waren die Düsseldorfer mit der Prämisse „Schadensbegrenzung“ nach Niedersachsen gereist. Oberstes Ziel war es, die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten. Dazu sollte das überragende Laufspiel des elfmaligen Deutschen Meisters nach Möglichkeit kontrolliert werden. Und nach dem ersten Viertel schienen die Gäste dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Feli Manoka hatte den Ball nach einem Ballverlust der Lions über 60 Yards in die Endzone getragen – das 7:7 sorgte für Erstaunen. Nun aber drehte der große Titelfavorit mächtig auf. Vier Touchdowns im zweiten Viertel, drei weitere im ersten Abschnitt nach der Pause und es stand 63:7.

Manokas zweiter Touchdown sorgte im Schlussviertel zumindest für einen kleinen Lichtblick aus Panther-Sicht. Doch nach dem letzten Spielzug des Tages stand rechnerisch fest: Die Düsseldorfer müssen im September in die Relegation und die Lions gehen als Nummer eins der GFL Nord in die Play-offs.