Die HSG will endlich für eine Überraschung sorgen
Das Team von Trainer Goran Suton tritt beim Tabellenachten in Großwallstadt an. Manager Flatten packt die verbale Keule aus.
Düsseldorf. Die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt punktet mit schöner Regelmäßigkeit, während die HSG Düsseldorf in der Handball-Bundesliga Federn lässt. Fünf Punkte hat der Aufsteiger auf der Habenseite, das sind drei weniger als geplant. Die Niederlage gegen die HBW Balingen-Weilstetten war der bisher größte Rückschlag.
Einer mit Folgen, denn Trainer Goran Suton zog personelle Konsequenzen, die auch im Auswärtsspiel morgen beim TV Großwallstadt greifen werden. Aufbauspieler Valdas Novickis und der in dieser Saison enttäuschende Rechtsaußen Frank Berblinger werden bis auf weiteres auf der Bank Platz nehmen. "Einige Spieler haben noch nicht begriffen, um was es für uns geht. Das kann man nicht akzeptieren", hatte HSG-Manager Frank die verbale Keule ausgepackt. In Elsenfeld kann sich die Mannschaft morgen rehabilitieren. Wichtig wird auch sein, wie die HSG-Rückraumachse mit Michael Hegemann und Jan Henrik Behrends ins Spiel kommt.
"Der TV Großwallstadt ist der Favorit", sagt Goran Suton. "Aber jeder kann jeden in der Liga schlagen. Und wir haben vor der Saison gesagt, dass wir die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt nicht nur gegen die direkten Konkurrenten holen müssen, sondern auch in anderen Spielen." Ob es gerade beim Tabellenachten klappt, bleibt abzuwarten, denn der TVGroßwallstadt holte zuletzt 7:1-Punkte. Allerdings gab Großwallstadt gegen GWD Minden beim 25:25 einen Punkt ab.